Electronic Arts: Aktie oder Computerspiel?

Liebe Leser,

haben Sie am Computer schon einmal gespielt? Damit meine ich nicht Solitär oder Skat. Spieletitel wie Fifa sind heute so realistisch, dass es sogar Ligen gibt. Wer Messi und Co. mit einem Spielcontroller geschickt durch die gegnerischen Abwehrreihen manövrieren kann, verdient mit Computerspielen sogar sein Geld.

Doch die meisten spielen immer noch zum Spaß. Dass aus diesem Spaß schnell Ernst wird, sieht man, wenn man einen Blick auf die Umsätze der Computerspieleindustrie wirft.

Interaktiver Spielemodus kommt gut an

Die 1982 gegründete Electronic Arts (EA) ist der weltweit führende Anbieter von interaktiver Spiele-Software für den PC (wie EA Sports oder Harry Potter) und für Videospiel-Konsolen (PlayStation, Xbox und Nintendo GameCube). Daneben betreibt der Konzern die Online- und E-Commerce-Division EA.com und bezieht Abonnementgebühren.

EA steuert auf das 3. Jahr in Folge mit Rekordzahlen zu. Wie die jüngsten Verkaufserfolge der neuen Produkte andeuteten, dürfte das abgelaufene Quartal ein historisch gutes gewesen sein. Die neue Fußballsimulation FIFA 17 kommt nicht nur in Deutschland gut an (vgl. Branchenbericht). Erstmals können die Spieler mit FIFA 17 ihre ganz eigene Erfolgsgeschichte schreiben.

Mit The Journey bietet EA einen interaktiven Spielemodus. Die Spieler schlüpfen in die Haut des Nachwuchsspielers Alex Hunter und erleben den steinigen Weg aus der Amateurliga bis hin zur Premier-League aus eigener Perspektive. Die Leistungen und Entscheidungen der Spieler wirken sich dabei unmittelbar auf den Verlauf von Hunters Werdegang aus.

So erleben die Spieler die Höhen und Tiefen einer Fußballerkarriere aus einer tiefergehenden Perspektive. Der interaktive Spielemodus wurde von Ende September bis Ende Oktober rund um den Globus 178 Tsd Mal pro Stunde gespielt. Dies waren mehr als 124 Mio Spiele in nur einem Monat.

Aktie oder Computerspiel?

Unterdessen brachte EA mit Battlefield 1 und Titanfall 2 zwei weitere Hoffnungsträger auf den Markt. Für das laufende Quartal sind zudem die Markteinführungen von NBA Live und der Weltraumsimulation Mass Effect Andromeda vorgesehen.

Angesichts dieser Produktoffensive will EA die guten Vorjahresergebnisse ein weiteres Mal übertreffen und den Cashflow im laufenden Jahr auf 1,3 Mrd $ steigern. Damit stellt sich der Ausblick weiterhin erfreulich dar. Die Aktie ist jedoch nicht mehr ganz billig. Da EA auch keine Dividende bietet, sollten Sie als Anleger besser nicht zur Aktie greifen. Ein Computerspiel für um die 50 Euro ist dabei schon die bessere Alternative.

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Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse