ElringKlinger: Werden die Jahresziele verfehlt?

Liebe Leser,

im Oktober erschienen 6 neue Analystenkommentare zum Autozulieferer ElringKlinger. Die Experten beschäftigten sich vorrangig mit der Frage, welche strategischen Auswirkungen die Beteiligung an der Hofer AG haben könnte. Die HSBC warnte hingegen, dass die Jahresprognose erneut in Gefahr sei.

Sinnvoller Kauf, aber …

Die Analysten sind sich in einem Punkt einig: Die Beteiligung an der Hofer AG, einem Spezialisten für Messtechnik und Antriebsstränge, sei strategisch sinnvoll. Damit könne sich ElringKlinger Wettbewerbsvorteile im Bereich Elektromobilität und alternative Antriebe verschaffen. Doch praktisch alle Experten hatten etwas zu meckern.

Marc-Rene Tonn von Warburg Research monierte zum Beispiel, dass sich ElringKlinger bei der Hofer AG nur eingekauft, aber keine Mehrheit erworben habe. Sascha Grommel von der Commerzbank befürchtet, dass sich die Integration als sehr schwierig erweisen könnte. Zudem kritisiert er, dass der Zukauf nicht aus Eigenmitteln finanziert wurde. Dadurch sei die Nettoverschuldung erneut gestiegen.

Darüber hinaus bezweifelt die Mehrzahl der Analysten, dass sich durch die Beteiligung irgendwelche nennenswerte Verbesserungen in der Bilanz ergeben. Mit den Technologien von Hofer würde man wohl kaum den Massenmarkt erobern, so Nikhil Bhat von JPMorgan.

Werden die Jahresziele verfehlt?

Matthias Schaefer von HSBC machte dann noch ein völlig anderes Fass auf. Er geht davon aus, dass eine abgeschwächte Pkw-Produktion im abgelaufenen Quartal Spuren beim Autozulieferer hinterlassen habe. Um beim bereinigten EBIT nur das untere Ende der anvisierten Jahresprognose zu erreichen, müsste ElringKlinger ein blitzsauberes 4. Quartal vorweisen. Schaefer ließ durchklingen, dass er daran gehörige Zweifel habe. Er geht eher davon aus, dass der Autozulieferer seine Jahresziele verfehlen könnte.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Warburg Research: „Hold“ – 19 Euro ( 34 %) Commerzbank: „Hold“ – 17,50 Euro ( 23 %) Equinet: „Neutral“ – 17,00 Euro ( 20 %) Lampe: „Halten“ – 17,00 Euro ( 20 %) JPMorgan: „Underweight“ – 14,00 Euro (-1 %) HSBC: „Reduce“ – 13,00 Euro (-8 %)

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse