ElringKlinger: Wie erkläre ich das meinen Anlegern?

Liebe Leser,

wie erklärt man seinen Anlegern, dass sie trotz gestiegener Umsätze weniger Dividende erhalten? Vor dieser heiklen Aufgabe stand die ElringKlinger AG auf ihrer diesjährigen Hauptversammlung. Das Resümee vorab: Die Argumentation des Vorstands scheint bei den Aktionären verfangen zu haben. Denn der Dividendenvorschlag in Höhe von 0,50 Euro (Vorjahr 0,55 Euro) wurde mit 99,96 % vom Plenum angenommen.

Kapazitätsengpass fraß Gewinne auf

Der Automobilzulieferer veranstaltete in dieser Woche in Stuttgart bereits die 112. Hauptversammlung seiner Unternehmenshistorie und konnte seinen Aktionären weitestgehend positive Dinge berichten. So legte der Umsatz im letzten Geschäftsjahr organisch um knapp 5 % zu, was einem Erlös von rund 1,56 Mrd. Euro entsprach und zudem über dem Branchendurchschnitt lag.

Das EBIT stagnierte mit 135,6 Mio. Euro quasi auf Vorjahresniveau. Allerdings musste das Unternehmen einen deutlichen Rückgang beim Gewinnanteil, der auf die Anteilseigner entfiel, verzeichnen. Hier standen lediglich 78,6 Mio. Euro zu Buche. 2015 erreichte ElringKlinger noch 91,6 Mio. Euro. Schuld war ein Schweizer Tochterunternehmen, bei dem es zu Kapazitätsengpässen gekommen war.

Der Plan ist aufgegangen

Von den eben erwähnten 78,6 Mio. Euro wurden de facto 31,7 Mio. Euro an die Anleger ausgeschüttet. Das entsprach einer Quote von rund 40 %. Der langfristige Ausschüttungsplan sieht vor, dass ElringKlinger seine Aktionäre mit 30 bis 40 % am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Mit anderen Worten: Der Vorstand hat den Rahmen in diesem Jahr voll ausgeschöpft, um die Investoren nicht noch mehr vor den Kopf zu stoßen. Dieser Plan ist aufgegangen, wie das Abstimmungsergebnis belegt.

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Ein Beitrag von Mark de Groot.


Quelle: Robert Sasse