GEA Group: Diese Panne darf sich nicht mehr wiederholen!

Liebe Leser,

im Oktober erschienen 20 neue Analysteneinschätzungen zur GEA Group. Diese Zahl der Studien ist schon überraschend bei einem Unternehmen, dass keinem der Top-Indizes angehört. Bestimmendes Thema war die kürzlich veröffentlichte Gewinnwarnung des Spezialanlagenbauers.

Experten vor den Kopf gestoßen

Die Analysten reagierten reichlich angesäuert, weil der Vorstands sich auf einem Kapitalmarkttag nur zwei Wochen vor Bekanntgabe der Warnung äußerst positiv hinsichtlich der Erwartungen geäußert hatte. Solche Schnitzer in der Unternehmenskommunikation sollte man meiner Meinung nach tunlichst vermeiden, da sie Skepsis wecken.

Analysten deutlich positiver gestimmt als Anleger

Denn grundsätzlich stehen die Analysten dem Konzern zurzeit freundlicher gegenüber als die Investoren. Dazu genügt ein Vergleich der Kursziele mit dem tatsächlichen Kurswert nach der Gewinnwarnung. Diese unterschiedliche Bewertung liegt darin begründet, dass die Experten derzeit von keiner langfristigen, strukturellen Krise bei der GEA Group ausgehen.

Die verfehlten Jahresziele ergeben sich vornehmlich aus Projektverzögerungen. Die prinzipiellen Wachstumschancen seien nach wie vor intakt. Bereits einkalkulierte Zahlungen würden eben erst später realisiert. Zudem sei auf dem Milchmarkt aktuell eine Entspannung zu verzeichnen. GEA ist bei seinem Umsatz sehr stark auf diese Branche angewiesen und dürfte von dem Aufwärtstrend in naher Zukunft profitieren. Außerdem habe das Unternehmen noch genügend Spielraum, um weitere Kosteneinsparungen zu realisieren.

Im Grunde genommen fallen die Meinungen der Analysten zu GEA also immer noch recht positiv aus. Damit dies so bleibt, darf sich die Kommunikationspanne vom Kapitalmarkttag allerdings nicht mehr wiederholen.

Neue Analystenempfehlungen im Überblick

(Analyst: Einstufung – Kursziel in Euro (Abstand zum Kurswert in Prozent)

Societe Generale: „Buy“ – 53,00 Euro ( 52 %) Kepler Cheuvreux: „Buy“ – 53,00 Euro ( 52 %) Goldman Sachs: „Buy“ – 52,00 Euro ( 49 %) Lampe: „Kaufen“ – 51,00 Euro ( 46 %) Commerzbank: „Hold“ – 50,00 Euro ( 43 %) Barclays: „Equal Weight“ – 48,00 Euro ( 38 %) DZ Bank: „Kaufen“ – 47,00 Euro ( 35 %) Hauck & Aufhäuser: „Hold“ – 47,00 Euro ( 35 %) NordLB: „Kaufen“ – 44,00 Euro ( 26 %) Warburg Research: „Hold“ – 44,00 Euro ( 26 %) HBSC: „Hold“ – 43,00 Euro ( 23 %) Morgan Stanley: „Equal Weight“ – 42,00 Euro ( 20 %) JPMorgan: „Neutral“ – 40,90 Euro ( 17 %) Merrill Lynch: „Neutral“ – 40,00 Euro ( 15 %) Baader Bank: „Hold“ – 39,00 Euro ( 12 %) UBS: „Neutral“ – 38,00 Euro ( 9 %) S&P Global: „Hold“ – 38,00 Euro ( 9 %) Deutsche Bank: „Hold“ – 37,00 Euro ( 6 %) Berenberg: „Sell“ – 36,00 Euro ( 3 %) Citigroup: „Buy“ – k.A. (k.A.)

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse