Gazprom: Die Sanktionen können uns nichts anhaben

Lieber Leser,

laut Gazprom haben die westlichen Sanktionen, die seit der Krim-Annexion im vergangenen Frühjahr gegen Russland verhängt wurden, bisher keine negativen Auswirkungen auf die Bilanzen des Energiekonzerns. Die Geschäftsführung gestand allerdings ein, dass dazu größere Anstrengungen notwendig waren, um diese Folgen abzuwenden.

Nur noch 5 % Importe

So hat Gazprom zum Beispiel den Import von ausländischem Equipment und Baumaterialien weitestgehend gestoppt und setzt stattdessen vornehmlich auf inländische Erzeugnisse. Inzwischen importiert der Konzern nur noch 5 % seiner Ausrüstung aus dem Ausland. Dazu waren gleichzeitig aber Investitionen notwendig, um bei den heimischen Firmen entsprechende technologische Neuerungen auf den Weg zu bringen.

Langfristige Verträge bieten Planungssicherheit

Der Energiekonzern hat zu diesem Zweck beispielsweise sehr langfristige Liefer- und Wartungsverträge mit einheimischen Unternehmen abgeschlossen, wodurch diese hohe Planungssicherheit genießen. Zu den profitierenden Firmen zählen zum Beispiel TMK und United Metallurgical Company, von denen Gazprom unter anderem korrosionsbeständige Pumpen und Rohre bezieht. Über andere Unternehmen bezieht man Bohrköpfe, Regelarmaturen, elektrisches Equipment etc.

High-Tech-Boom in Russland?

Gazprom löst in der Krise also einen Hightech-Boom in der Heimat aus. Ganz ohne fremde Hilfe geht es aber dann doch nicht. So hat man zum Beispiel den deutschen DAX-Konzern Linde gewinnen können, sein Know-how bei einem Joint Venture beizusteuern, das sich mit dem Thema Erdgasverflüssigung und den entsprechenden Verarbeitungsanlagen beschäftigt.

Es bleibt meiner Meinung dennoch abzuwarten, ob in der Praxis wirklich alles so reibungslos klappt, wie es uns Gazprom weismachen will. Wenn alle Welt auf dem Niveau von Daimler, Porsche und Siemens produzieren könnte, würde sie es auch machen – ganz ohne Auftrag von Gazprom. Insofern habe ich meine Zweifel, dass da in Russland über Nacht das Rad neu erfunden wird.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse