Gazprom: Expansion 2019 – desaströses Verlustgeschäft?

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Gazprom ist mit einem Anteil von 18% an der Weltfördermenge und dem Besitz von 17% der weltweit nachgewiesenen Reserven der weltgrößte Erdgaskonzern. Zu den Geschäftsbereichen zählen die Erschließung, Förderung und Lieferung von Erdgas. Hauptabnehmer sind neben Russland die GUS-Staaten sowie Europa.

Auf den ersten Blick hat Gazprom in den ersten 9 Monaten überzeugende Ergebnisse erzielt. Weil die Gaslieferungen in Dollar abgerechnet werden, die Einnahmen dann aber in Rubel umgerechnet werden, stiegen der Umsatz um 5% und der Gewinn um 21%. In Dollar ergeben sich jedoch Rückgänge von 38% beim Umsatz und 28% beim Gewinn.

Zudem schrieb Gazprom im 3. Quartal einen Verlust von 985 Mio RUB. Verantwortlich waren die stark gefallenen Gaspreise. Dieser Trend hat sich seit Oktober fortgesetzt und wird sich weiter fortsetzen. Denn der Gaspreis folgt dem Ölpreis mit einer Verzögerung von 6 bis 9 Monaten.

Insofern dürfte Gazprom im Gesamtjahr schlechter abgeschnitten haben als erwartet. Ziel ist es, noch mehr Gas nach Europa zu liefern. Immerhin zahlen die Europäer den höchsten Preis für russisches Gas.

Zwischen 2016 und 2018 soll der Gasexport von 163 auf 166 Mrd m³ pro Jahr steigen. Schon in den ersten 9 Monaten 2015 stiegen die Lieferungen um 2,3% auf 125,3 Mrd m³. Um sein Ziel zu erreichen, plant Gazprom den Ausbau der Ostseepipeline Nord Stream. Bis 2020 soll die Leistung auf jährlich 110 Mrd m³ verdoppelt werden. Dagegen könnte sich die Expansion nach Osten zum Desaster entwickeln. Ab 2019 will der Konzern Gas durch eine noch im Bau befindliche Pipeline nach China liefern. Über den vereinbarten Preis ist aber nichts bekannt. Experten gehen von einem Verlustgeschäft für Gazprom aus.

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Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.


Quelle: Robert Sasse