Gold- eine Etage tiefer bitte! (Barrick Gold, Yamana Gold, Kinross, Hecla Mining)
Lieber Leser,
man kann ohne Lug und Trug behaupten, dass der Goldpreis nicht zu den Profiteuren der dieswöchigen FOMC-Sitzung gehört. Zwar wurde die FED Fund Range wie erwartet um 0,25 % angehoben, die prognostizierten Zinsschritte für 2017, haben sich in der Anzahl jedoch um einen Zinsschritt erhöht. Man darf diese Prognosen sicherlich nicht für bare Münze nehmen. Allerdings ist das eine Tatsache, die in den Preisen noch nicht berücksichtigt ist. Der US-Dollar Index steigt in Folge dessen an und belastet damit den Goldpreis. Dieser verliert seitdem vehement an Wert und notiert aktuell bei 1.127 US-Dollar je Feinunze.
Kritische Unterstützung bald erreicht
Nachdem fulminanten Anstieg in der ersten Hälfte des Jahres, überwand der Goldpreis einige Widerstände, die in Form von Abwärtstrendlinien gezeichnet werden können. Diese überwundenen Trendlinien, stellen nach dem Überwinden, in der Regel nach unten hin, gleichzeitig Unterstützungen dar, sofern der Preis wieder beginnt zu fallen. In den letzten Monaten konnte bereits eine der Trendlinien wieder unterschritten werden. Sie verlief zwischen 1.145-1.150 US-Dollar je Feinunze. Die letzte Trendlinie, verläuft eine Etage tiefer, nämlich bei 1.110 US-Dollar je Feinunze. Sollte diese Trendlinie wieder unterschritten werden, so befände sich der Goldpreis, nach markttechnischen Kriterien, wieder in dem Abwärtstrendkanal, der den Abwärtstrend zwischen den Jahren 2013-2016 markiert hat. Die 200er Simple Moving Average verlief dabei auf Wochenkerzenbasis bereits viel höher, nämlich in einem Bereich bei 1.275 US-Dollar je Feinunze. Sie kann daher als Unterstützung nicht mehr fungieren.
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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse