Liebe Leser,

Dürr hat in den ersten 9 Monaten mehr verdient, aber weniger umgesetzt. Der Auftragseingang war dagegen um 8,7% auf 2,93 Mrd € gestiegen, sodass die Book-to-Bill-Ratio mit 1,1 einen guten Wert erreichte. Der Auftragsbestand erhöhte sich ebenfalls leicht auf 2,72 Mrd €. Abgesehen von China gab es in allen Regionen Auftragszuwächse. Besonders gut lief es in den USA, wo Dürr von einem Großauftrag profitierte. Für einen US-Autohersteller wird der Konzern ein Fahrzeugendmontagewerk errichten.

Schon in diesem Jahr sollte es mit Umsatz und Rentabilität nach oben gehen

Für das Gesamtjahr stellte Dürr unverändert einen Umsatz von 3,4 bis 3,6 Mrd €, einen Auftragseingang von 3,5 bis 3,7 Mrd € und einen etwas höheren Gewinn in Aussicht. Angesichts der guten Auftragslage dürfte Dürr seine Ziele erreicht haben. Bis 2020 will der Konzern, auch mithilfe von Zukäufen, den Umsatz auf 5 Mrd € und die operative Marge auf 8 bis 10% steigern. Aktuell sind es 7%. Schon in diesem Jahr sollte es mit Umsatz und Rentabilität nach oben gehen.

Zum einen zeichnen sich in China wieder höhere Investitionen in den Bau neuer Anlagen ab. Bereits im November hatte Dürr von einem Hersteller von Elektroautos einen Auftrag für eine Lackieranlage erhalten. Zum anderen entwickelt Dürr die Robotertechnik für seine Lackieranlagen selbst und kauft sie nicht bei Spezialisten ein. Insofern bleibt das margenstarke Servicegeschäft im Konzern und gewinnt an Bedeutung. Gleiches gilt für die Digitalisierung der Produktion. Mit der deutschen iTac Software übernahm Dürr einen führenden Anbieter von Industrie4.0-Plattformen.

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Ein Gastbeitrag von Volker Gelfarth.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse