Heidelberger Druck: War das jetzt die Wende?

Liebe Leser,

bei der Heidelberger Druckmaschinen AG – kurz „Heideldruck“ oder „Heidelberg“ (raten Sie einmal, wo der Firmensitz ist) – komme ich mit den Quartalen leicht durcheinander. Denn bei denen weicht das Geschäftsjahr vom Kalenderjahr ab, und entsprechend gab es diesen Monat die Zahlen zum „dritten Quartal“ – und zwar des Heidelbergdruck-Geschäftsjahres 2016/2017. Die Zahlen zum kompletten Geschäftsjahr 2016/2017 stehen laut Plan übrigens am 8. Juni 2017 zur Veröffentlichung an. Doch der Reihe nach. Wie sind nun die Zahlen zum 3. Quartal und damit die 9-Monats-Zahlen ausgefallen?

Im dritten Quartal gab es schwarze Zahlen

Die 9-Monats-Zahlen hatten Umsätze von 1,68 Mrd. Euro und Auftragseingänge von 1,99 Mrd. Euro gezeigt. Das war bei den Umsätzen ein spürbarer Rückgang (Vorjahreszeitraum: 1,802 Mrd. Euro), bei den Auftragseingängen hingegen ein Anstieg (Vorjahreszeitraum: 1,904 Mrd. Euro). Nach Steuern blieb wieder einmal ein Verlust, diesmal in Höhe von 10 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -7 Mio. Euro). Umgerechnet entsprach das pro Aktie einem Verlust von 0,04 Euro (nach 0,03 Euro im Vorjahreszeitraum).

Sinkende Umsätze und noch etwas größerer Verlust – gut ist das nicht. Ein Hoffnungszeichen ist immerhin der steigende Auftragseingang. Denn Aufträge heute sind tendenziell die Umsätze von morgen. Ganz anders sieht es übrigens aus, wenn man nur auf das dritte Quartal der „Heidelberger“ schaut. Denn da gab es einen Gewinn (keinen Verlust!) nach Steuern von 18 Mio. Euro (nach +7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum). War das jetzt eine Trendwende?

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Ein Gastbeitrag von Peter Niedermeyer.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse