Johnson & Johnson stark in der Apotheke

Johnson & Johnson verdient mehr mit Pharmaprodukten

Während das Geschäft mit Pharmaprodukten beim US-Konzern Johnson & Johnson brummt, sinken die Umsätze im Konsumgüterbereich. Im dritten Quartal setzte das Unternehmen mit Produkten wie Listerine 1,6 Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt stieg der Umsatz aber und auch der Gewinn legt kräftig zu.

Ein florierendes Arzneimittelgeschäft stimmt den US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) zunehmend optimistisch. Nach einem besser als erwartet verlaufenen dritten Quartal schätzte der Pharma- und Konsumgüterkonzern am Dienstag seine Gewinnaussichten für das Gesamtjahr besser ein. Den Zielkorridor für den Gewinn je Aktie engte J&J auf 6,68 bis 6,73 Dollar ein. Das untere Ende der Spanne hatte zuvor bei 6,63 Dollar gelegen.

An die gute Entwicklung der Sparten Pharma und Medizinprodukte, die  um 9,2 und 1,1 Prozent wuchsen, kann der Konsumgüterbereich von Johnson & Johnson allerdings nicht anknüpfen: Die Erlöse mit Produkten wie Listerine und Immodium, die für knapp ein Fünftel des Gesamtumsatzes stehen, sanken im dritten Quartal um 1,6 Prozent. Insgesamt legte der Konzernumsatz um 4,2 Prozent auf 17,8 Mrd. Dollar zu. Der Gewinn verbesserte sich um 27 Prozent auf 4,3 Mrd. USD.

J&J gelingt es regelmäßig, die Erwartungen der Analysten zu übertreffen. Vor allem Kassenschlager wie das Arthrose-Mittel Remicade kurbeln das Geschäft an. Der Konzern hat eigenen Angaben zufolge aber auch zahlreiche neue Mittel in der Pipeline, die für künftiges Wachstum sorgen sollen. (dpa-AFX/kit)

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