KKR macht Kasse bei Hensoldt - zum zweiten, aber nicht zum letzten Mal...

Finanzinvestor KKR & Co. [WKN: A2LQV6] übernahm Hensoldt im Jahr 2017 für rund €1,1 Mrd. und hat die ehemalige Rüstungselektronik-Sparte von Airbus seitdem als eigenständiges Unternehmen positioniert und weiterentwickelt. Die Bayern entwickeln Sensorlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen und bauen ihr Portfolio im Bereich Cybersicherheit kontinuierlich aus. Mit mehr als 5.600 Mitarbeitern erzielte Hensoldt 2020 einen Umsatz von €1,2 Mrd.

Im Herbst letzten Jahres brachte KKR dann Hensoldt [WKN: HAG000] an die Börse. Dem Unternehmen flossen €300 Mio. zu, während sich KKR mit €100 Mio. begnügte. Seinen Anteil baut KKR nun weiter ab. Mit dem Bund ist vereinbart, diesen eine Sperrminorität von 25,1% für €450 Mio. zu überlassen und nun platziert KKR weitere 25,1% bei der italienischen LEONARDO S.p.A. [WKN: A0ETQX]. KKRs Anteil wird damit auf 18% sinken - dabei liegen die Aktien nicht bei KKR direkt, sondern in von KKR als Asset Manager betreuten Investmentfonds.

Meine Einschätzung

KKR hat in den letzten Jahren viel geld von Investoren eingenommen, weil diese auf hohe Renditen hoffen. KKR hat sich in der Corona-Krise als "most agrressive ...

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