Liebe Leser,
was der größte Salzhersteller K+S jüngst an Zahlen präsentierte, übertraf aber sogar die Befürchtungen der größten Schwarzseher. Zwar hatte der Vorstand schon Ende Juni davor gewarnt, dass die Gewinne im laufenden Geschäftsjahr niedriger ausfallen würden als erwartet, doch DAS hatte dann wohl niemand erwartet: Um satte 91,6 Prozent fiel der operative Gewinn auf nur noch 15 Millionen Euro. Nach Abzug weiterer Kosten bleibt unter dem Strich nur noch ein schmaler Gewinn von gerade einmal 100.000 Euro. Vor einem Jahr noch konnte K+S mehr als 150 Millionen Euro Gewinn einstreichen.
Wichtige Gründe für die Gewinneinbrüche sind die weiterhin niedrigen Preise für Kali sowie milde Winter auf dem gesamten Globus. Die Nachfrage nach Auftausalz war weitaus geringer als angenommen, sodass K+S auf einem beträchtlichen Teil der Produktion einfach sitzenblieb. Setzen sich diese Trends weiter fort, fehlt nicht mehr viel, um K+S in die Verlustzone zu befördern.
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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Source: Robert Sasse