Liebe Leser,
K+S kämpft schon seit Monaten mit anhaltenden Kursverlusten, die stets nur vorübergehend durch die eine oder andere Spitze unterbrochen werden. Auch in dieser Woche geht es für den Salz- und Düngemittelförderer wieder deutlich bergab. Am Montag stürzte das Papier von rund 18,40 Euro unter die Marke von 18 Euro und konnte sich davon bis zum Donnerstag nicht erholen. Immerhin ist das Minus jetzt etwas geringer, mit 17,94 Euro verpasst K+S aber die psychologisch wichtige Marke zu 18 Euro.
Unter Druck steht K+S jetzt auch, da die Konkurrenz eine Übernahme der Superlative plant. Die beiden Branchenriesen Potash und Agrium werden wohl noch in diesem Jahr zusammenwachsen, wenn die zuständigen Kartellbehörden mitspielen. K+S sieht vor diesem Hintergrund nicht gut aus, da die neue Konkurrenz mit Abstand zum Marktführer katapultiert wird. Langfristig könnte sich die Fusion aber auch für K+S als Wohltat erweisen. Weniger Mitbewerber können die Rohstoffpreise nicht selten besser kontrollieren als viele kleine Anbieter. Womöglich könnte die Übernahme also den seit langem sinkenden Kali-Preis wieder etwas auf die Sprünge helfen. Sowohl Umsätze als auch Gewinne würden dann endlich wieder eine neue Richtung einschlagen und damit zu mehr Vertrauen bei den Anlegern führen.
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Ein Gastbeitrag von Laurenz Erwald.
Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Source: Robert Sasse