K+S sucht fieberhaft nach Alternativlösungen

Lieber Leser,

das Thema Versenkungsgenehmigung lastet inzwischen seit neun Monaten auf K+S. Bei der Vorlage des Halbjahresberichts musste der Vorstand zugeben, dass eine Lösung immer noch nicht in Sicht ist. Ursprünglich hatte die Konzernleitung eine Einigung für diesen Sommer in Aussicht gestellt. Die bilanziellen Auswirkungen nehmen derweil immer weiter zu.

Zur Erinnerung: Den Antrag hatte K+S bereits im April 2015 bei der zuständigen Behörde eingereicht. Im Dezember 2015 war die bisherige Genehmigung erloschen. Seitdem wartet K+S immer noch auf eine endgültige Entscheidung des Regierungspräsidiums Kassel.

Abhängigkeit vom Wetter

Die vorläufige Genehmigung erlaubt dem Konzern lediglich, seine Salzabwässer in der Werra zu entsorgen. Eine Versenkung im Untergrund ist nur noch in sehr begrenztem Umfang möglich. Daher ist man auf den Flusspegel angewiesen – mit anderen Worten: aufs Wetter. An diesen Zusammenhang mögen Landwirte gewohnt sein, aber bestimmt kein Düngemittelkonzern, der eigentlich von einer stabilen Produktion ausgeht und auf dieser Grundlage seine Prognose kalkuliert.

Das Drama nahm im Frühjahr seinen Lauf

Das Drama um K+S nahm spätestens seinen Lauf, als die niederschlagsarme Zeit begann. Das mag sich jetzt angesichts eines verregneten Sommers und der Überschwemmungen im 2. Quartal wie Hohn in den Ohren mancher Betroffener anhören. Doch der Pegel der Werra sank über einen längeren Zeitraum.

Bilanzielle Folgen

Die Folge: Im 1. Halbjahr musste K+S an insgesamt 49 Werktagen die Produktion an den Standorten Unterbreizbach und Hattorf einstellen. Diese Ausfälle sind in diesem Geschäftsjahr unmöglich noch aufzuholen. Und das Drama kann sich ja möglicherweise noch fortsetzen.

Suche nach Alternativlösungen

Deshalb sucht das K+S-Management fieberhaft nach Alternativlösungen. So beschäftigt man sich zum Beispiel mit der Idee, die Abwässer in fremden oder eigenen Bergwerken zu entsorgen. Die Sache hat allerdings gleich zwei Haken. Erstens benötigt man auch hierfür ebenfalls Genehmigungen. Zweitens erhöhen sich dadurch die Transportkosten und damit letztlich die Betriebskosten.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse