KUKA: Scharfer Konter aus China

Lieber Leser,

die Auseinandersetzung um die mögliche KUKA-Übernahme zieht immer weitere Kreise. Nachdem sich die deutschen Politiker Sigmar Gabriel und Günther Oettinger in das Geschäft eingemischt haben, kommt nun der Konter aus China. Die dortigen Behörden sind ganz und gar nicht von der Vorgehensweise ihrer europäischen Kollegen angetan.

China: Politik soll sich raushalten

Das chinesische Außenministerium ließ über eine Sprecherin mitteilen, dass es sich bei dem Übernahmeangebot der chinesischen Midea-Gruppe für den Roboterhersteller KUKA um ein normales Geschäft handele. Die Politik solle sich aus solchen Dingen heraushalten.

Sowohl Gabriel und Oettinger waren in dieser Woche an die Öffentlichkeit gegangen und hatten gewarnt, dass dadurch eine deutsche Schlüsseltechnologie von höchster strategischer Bedeutsamkeit in die Hände der chinesischen Konkurrenz fallen könne. Zudem verwiesen sie darauf, dass die chinesischen Behörden ein ähnliches Geschäft im umgekehrten Fall wohl kaum dulden würden.

Darf die Politik das überhaupt?

Die beiden Politiker hatten dabei für ein Gegenangebot von europäischen Investoren geworben. Wen sie dabei konkret in Auge hatten, verrieten sie jedoch nicht. Zudem ist das Verhalten der Politik zumindest fragwürdig. Man kann schließlich nicht ungefragt ein Investor anschleppen und dem KUKA-Vorstand vorschreiben, jetzt mit diesem Geldgeber ins Geschäft zu kommen.

Die Chinesen haben aus Aktionärssicht die besseren Argumente

Der chinesische Interessent Midea ist ein Hersteller von Haushaltsgeräten und Klimaanlagen. Der Konzern hatte 4,5 Mrd. Euro für eine Mehrheitsbeteiligung an KUKA geboten. Bisher halten die Chinesen 13,5 % der Anteile und wollen nun mehr als 30 % erwerben. Das Angebot liegt mit 115 Euro je Aktie rund 35 % über dem durchschnittlichen Kurs in diesem Frühjahr. Dies dürfte etliche Aktionäre viel eher überzeugen als politische Scharmützel.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse