Kann Aixtron alleine überleben?

Liebe Leser,

letzte Woche überschlugen sich die Nachrichten bei Aixtron. Die wichtigsten Nachrichten, die letzte Woche deren Kurse bewegt haben bezogen sich darauf, dass die Übernahme durch Grand Chip Investment nicht zustande kam.

• Nach langen von Verlusten geprägten Jahren hatten sich die Verantwortlichen bei Aixtron im März 2016 zu einem Rettungsverkauf des Unternehmens entschieden.
• Zwei Monate später hat das Unternehmen dann die Übernahme durch Grand Chip Investment akzeptiert.
• Aufgrund von Sicherheitsbedenken haben dann zuerst Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und später dann der noch amtierende US-Präsident Barack Obama ihre Zustimmung verweigert und damit die Verhandlungen beendet. Grund waren Sicherheitsbedenken dahingehend, dass die Chinesen die Computerchips für militärische Zwecke verwenden könnten.
• Für Aixtron ist nun, nach dem Absprung des chinesischen Investors Fujian Grand Chip, leider kein neuer Käufer in Sicht und eine Rettung des Unternehmens scheint in weite Ferne gerückt.

Um nun dennoch zu überleben müssen nun Kosten gesenkt und weitere Schritte zur Sanierung geprüft werden. Schon Anfang nächsten Jahres sollen Pläne dazu vorliegen. Ob Aixtron in dieser Situation überhaupt noch handlungsfähig ist, wird sich zeigen müssen. Wir halten Sie auf dem Laufenden?

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Ein Gastbeitrag von Jennifer Diabatè.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse