Kissigs Kloogschieterei: Kurze Gedankenspiele über Zinsen, Inflation, Konjunktur, Notenbanken und Chinas fortsetzten Regulierungswahn(sinn)

Börsen sind Marktplätze, wo Angebot und Nachfrage aufeinanderprallen und so der Preisfindung dienen. Je weniger Manipulationen, je weniger Eingriffe es in den Markt gibt, desto effizienter kann er funktionieren.

Die Notenbanken gehören auch zum Staatssektor und sie sind zu einem entscheidenden Faktor für die Börsen geworden. Seit dem Crash von 2000 weiten die Notenbanken, allen voran die US-Notenbank FED, die Geldmenge immer weiter aus und dadurch wurden die Aktienkurse, aber auch andere Vermögenswerte, kräftig angeheizt. Diese Vermögenspreisinflation hat Immobilienwert und Aktienkurse auf immer neue Höchststände katapultiert. Die Kehrseite ist, dass hierdurch auch die Anhängigkeit des Marktes von den Notenbanken und von der stetigen Versorgung mit immer mehr und immer billigerem Geld zunahm. Die Entwöhnung ist nur noch sehr schwer möglich und wenn die Notenbanken es versuchen, dann lösen sie damit größere Erschütterungen aus. Wie 2000, als die FED mehrfach die Zinsen anhob, und genauso 2018. Beides waren keine guten Börsenjahre.

Die große Unbekannte in der Formel ist die Inflation. Die Notenbanken habe auch die Aufgabe, die Geldentwertung in Zaum zu halten. Ein bisschen Inflation muss sein und fördert die Wirtschaft, ...

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