Kissigs Kloogschieterei: Kurze Gedankenspiele zur vergangenen Börsenwoche

Der August gilt nach dem September als der schlechteste Börsenmonat des Jahres, doch bislang straft er die Geschichte Lügen. Denn erneut haben sich die Börsen in den USA und Deutschland auf neue Höchststände gezittert, ohne dabei allerdings überzeugen zu können. Der Fear-and-Greed-Index von CNN Money hat inzwischen das Angst-Territorium verlassen und ist wieder in neutralen Spektrum angelangt. Von Euphorie ist an den Börsen also nichts zu spüren.

Joe Biden hat endlich sein Infrastrukturpaket durchbekommen. Allerdings ist es wesentlich kleiner, als die 2,3 Billionen, mit denen er anfangs hausieren ging. Ob die USA in der gegenwärtigen starken Erholung der Konjunktur eine solche weitere Stimulanz brauchen, ist umstritten. Das Ziel, endlich die zugrunde gewirtschaftete Infrastruktur zu sanieren, allerdings nicht. Doch die konkreten Auswirkungen werden sich erst in einigen Monaten und Jahren zeigen, wenn entsprechende Umsetzungspläne und Ausschreibungen erfolgt sind und die Unternehmen dann mit der Umsetzung beginnen.

In China haben die regulatorischen Eingriffe der Regierung die Märkte verschreckt, doch inzwischen zeigt sich eine Art Gewöhnungseffekt und die Kurse stabilisieren sich. Mehrere prominente US-Investoren meldeten sich zuletzt zu ...

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