Lufthansa: Da schauen die Leerverkäufer dumm aus der Wäsche!

Liebe Leser,

in den vergangenen Wochen hatten die Leerverkäufer massiv in die Lufthansa-Aktie investiert. Sie erwarteten einen Kursrutsch nach den kommenden Quartalszahlen. Doch nun hat ihnen die Lufthansa einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die Leerverkaufspositionen bei Lufthansa waren zuletzt auf über 10 % gestiegen. Ein Wert in dieser Größenordnung zeigt in der Regel an, dass bei einem Unternehmen etwas im Argen liegt. Die Lufthansa hatte dafür im Sommer selbst die Steilvorlage gegeben.

Denn damals korrigierte der Vorstand seine Jahresprognose nach unten und wies vor allem auf Probleme im 3. Quartal hin. Die Luftfahrtgesellschaft fürchtete, dass die Passagierzahlen unter dem Eindruck der Terrorgefahr einbrechen könnten. Außerdem hat man sich nach wie vor nicht mit den Piloten über einen neuen Tarifvertrag einigen können. Es drohen weitere Streiks. Darüber hinaus macht die Frachtsparte seit längerer Zeit Probleme. Und das hart umkämpfte Marktumfeld im Luftfahrtbereich tut ein Übriges, um alle Anleger skeptisch zu machen. Mit anderen Worten: Es war angerichtet für die Hedgefonds. Diese Wette auf fallende Kurse bei der Lufthansa konnten sie eigentlich nicht verlieren.

Beim Anblick der Ad-hoc-Meldung vom 19. Oktober dürfte jedoch so manchem Hedgefonds-Manager das Frühstücksbrötchen im Hals stecken geblieben sein. Denn die Vorabmeldung der erwarteten Quartalszahlen war gleichbedeutend mit einer erneuten Korrektur der Jahresprognose. Nach neun Monaten liegt man ungefähr auf Vorjahreskurs. Der Einbruch bei den Passagierzahlen ist ausgeblieben.

Noch besser: Die Nettoverschuldung konnte deutlich von 3,3 Mrd. Euro (Ende 2015) auf 2,2 Mrd. Euro abgesenkt werden. Auch die Eigenkapitalquote hat der Konzern inzwischen wieder in den Griff bekommen. Sie liegt momentan bei 14,1 %, nachdem sie zur Jahreshälfte auf 10,8 % eingebrochen war. Ende 2015 konnte der Konzern noch 18 % vorweisen. Der Schwund ist dem Umstand geschuldet, dass die Lufthansa aufgrund der niedrigen Marktzinsen für den Pensionsfonds der Beschäftigten derzeit Geld aus eigenen Mitteln nachschießen muss. Dies scheint jedoch zunehmend besser zu gelingen.

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse