Lufthansa: Solider Start ins Jahr, doch…

Lieber Leser,

die Lufthansa flog im ersten Quartal mit deutlichem Verlust. Aber gemach, liebe Aktionäre: Dies ist in der Flugbranche eine saisonal bedingte Normalität. Die eigentlichen Gewinne werden während der Haupturlaubssaison gemacht. Deshalb bereiten mir die meisten Quartalszahlen der Lufthansa kein Kopfzerbrechen. Einzig und alleine die Frachtsparte entwickelt sich allmählich zum Sorgenkind.

Stabiler Umsatz, Preisdruck bei Tickets

Der Umsatz blieb zwischen Januar und März weitestgehend stabil und verringerte sich lediglich um 0,8 % auf 6,9 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Doch die Erlöse aus dem Ticketverkauf nahmen um 3,9 % ab, obwohl deutlich mehr Passagiere mit Lufthansa flogen. Dies ist auf den erheblichen Preisdruck zurückzuführen, der derzeit auf dem Markt tobt.

Vorstand hält Prognose aufrecht

Da das erste Quartal im Geschäftsjahr für Airlines in der Regel das schwächste ist, bleibt der Vorstand auch bei seiner bisherigen Prognose. Man erhofft sich, das operative Ergebnis aus dem Vorjahr (1,8 Mrd. Euro) nochmals leicht steigern zu können. Die Bilanz für 2015 galt im Rückblick als ausgesprochen gut.

Deutliche Senkung der Stückkosten

Finanzvorstand Simon Menne setzte sich deshalb auch schon einmal prophylaktisch gegen die zu erwartenden mahnenden Stimmen aus Analystenkreisen zur Wehr: „Wir sind solide in das neue Geschäftsjahr gestartet. Wir spüren zwar im Passagierverkehr und noch stärker bei Lufthansa Cargo erheblichen Preisdruck. Die deutliche Senkung der Stückkosten bei den Passagierairlines hat diesen Preisverfall aber mehr als kompensiert. Dabei profitieren wir nicht nur von weiter gesunkenen Treibstoffkosten und Einmaleffekten. Wir haben darüber hinaus auch unsere operative Kostenstruktur verbessert und so die wichtige Trendumkehr bei der Stückkostenentwicklung erreicht.“

Problemfall Luftfracht

Aber in der Tat entwickelt sich die Frachtsparte immer mehr zum Problemfall. Wieder einmal steht hier ein deutlicher Ergebnisrückgang von 71 Mio. Euro zu Buche. Eine schwache Nachfrage bei gleichzeitig hohen Überkapazitäten sind eine gefährliche Gemengelage. Die Lufthansa muss sich aus meiner Sicht für diesen Bereich dringend etwas einfallen lassen, um sich nicht einen schweren Mühlstein zu schaffen, der auf Dauer die gesamte Bilanz nach unten zieht.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse