Lufthansa: Was für ein Wachstum!

Lieber Leser,

um es kurz zu machen: Es sind überragende Zahlen, die die Lufthansa für ihren Passagierverkehr im vergangenen Geschäftsjahr vorlegte. Das bereinigte EBIT betrug 1,5 Mrd. Euro und wuchs damit im Vergleich zum Vorjahr (701 Mio. Euro) um mehr als das Doppelte. Dies schlug sich auch direkt auf die Marge nieder. Sie erreichte sehr solide 6,1 %.

Was für ein Wachstum!

Wenn ich bloß die Sparte Lufthansa Passage betrachte, bekomme ich schon große Augen: ein sattes Wachstum von 143 %! Unterm Strich nahm der Konzern letztjährig 970 Mio. Euro ein. Auch die Töchter Eurowings und Germanwings – letztere ist inzwischen bekanntlich abgewickelt – trugen positiv zum Ergebnis bei. Das war ja speziell bei Germanwings über Jahre hinweg nicht der Fall gewesen. Bei Eurowings belief sich der Umsatz beispielsweise auf 1,9 Mrd. Euro und das bereinigte EBIT betrug 38 Mio. Euro.

Auch Schweiz und Österreich tragen zu Erlösen bei

Fast schon bescheiden nimmt sich da der Beitrag aus, den die Tochter SWISS International Air Lines zum Gesamtergebnis beisteuerte. Das EBIT verbesserte sich „nur“ um 54 Prozent und landete schließlich bei 429 Mio. Euro. Die Marge von 9,4 % kann sich aber wirklich sehen lassen. Die Austrian Airlines wollte den Schweizer Nachbarn in nichts nachstehen und verzeichnete ebenfalls einen gewaltigen Ergebnissprung: von 9 Mio. Euro im Vorjahr auf 52 Mio. Euro in 2015.

Service-Gesellschaften wachsen

Auch die beiden Servicegesellschaften mausern sich immer mehr zu wichtigen Umsatztreibern innerhalb des Konzerns. Bei LSG SkyChefs erhöhte sich das Ergebnis auf 99 Mio. Euro und stieg damit um 12,5 %. Noch erfolgreicher war die Lufthansa Technik mit Einnahmen in Höhe von 454 Mio. Euro, was einer Steigerung zum Vorjahr um 19,5 % entsprach.

Die Luftfracht schwächelt

Nun muss ich zum Abschluss jedoch etwas Wasser in den ansonsten gut mundenden Wein schütten. Denn die Luftfrachttochter Lufthansa Cargo musste mit lediglich 74 Mio. Euro einen empfindlichen Dämpfer einstecken. Die Einnahmen sanken hier um besorgniserregende 40 %. Der Vorstand führt diese Entwicklung darauf zurück, dass der Frachtmarkt derzeit von gigantischen Überkapazitäten belastet ist.

Die Lufthansa sollte sich dieses Problems dennoch schleunigst annehmen, um sich nach der Abwicklung von Germanwings eine neue Verlustsparte zu ersparen. Die gute Nachricht: Dank der starken Einnahmensituation sind nun genügend liquide Mittel vorhanden, um den Umbau anzugehen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse