Die Innovationstätigkeit in der Luftfahrtindustrie ist extrem hoch. Effiziente Triebwerke entscheiden über den Erfolg und die Wirtschaftlichkeit der Flugzeuge. MTU nimmt deshalb eine wichtige Rolle als technologischer Partner der großen Flugzeugbauer ein und arbeitet mit allen namhaften Herstellern zusammen. Jetzt gibt es jedoch gleich bei zwei von MTU mitentwickelten Triebwerken Verzögerungen. Dabei handelt es sich zum einen um das Triebwerk für den Airbus A320neo und zum anderen um die CSeries-Antriebe für Bombardier. Trotzdem ist MTU nicht vom Erfolgskurs abgekommen.
In den ersten 3 Monaten stagnierte der Umsatz bei 1,1 Mrd €. Der Gewinn wurde dennoch mehr als vervierfacht und erreichte 90,4 Mio €. Dafür sorgten der günstige Dollar-Wechselkurs sowie ein lukrativerer Produktmix. Zudem musste im Vorjahr eine hohe Abschreibung auf Devisenund Zinsderivate verkraftet werden. Die Forschungsund Entwicklungsausgaben wurden hingegen sogar erhöht. Die technologische Spitzenposition soll verteidigt werden. Auch in den kommenden drei Jahren rechnet MTU mit hohen Forschungsausgaben für neue Triebwerksgenerationen. Im Mai wurden über eine Wandelanleihe 500 Mio € frisches Kapital eingesammelt, das für Investitionen verwendet werden soll. Dieser Gastbeitrag wurde uns freundlicherweise von „Die Aktien-Analyse“ zur Verfügung gestellt.
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Source: Robert Sasse