Liebe Leser,
Manz Wachstumspläne für 2016 wurden nicht realisiert. Auftragsstornierungen und -verschiebungen haben die Bilanz verhagelt. Die ursprünglich angestrebte signifikante Umsatzsteigerung und ein ausgeglichenes operatives Ergebnis (EBITDA) haben sich als zu ambitioniert erwiesen. Am Ende reichte es nur zu einem Umsatzplus von 3,8% und einem Jahresverlust von 42,5 Mio €. 2017 soll laut CEO Manz der Turnaround geschafft werden. Die strategische Partnerschaft mit dem neuen Ankeraktionär Shanghai Electric beginnt sich auszuzahlen.
Der Konzern peilt für 2017 ein positives operatives Ergebnis an
Dieser hat Manz gemeinsam mit der Shenhua Group den größten Auftrag der Firmengeschichte erteilt. Für 263 Mio € wurden Solarprodukte auf Basis der CIGS-Technologie bestellt. Die Installation der 350-MW-Kapazität soll 2018 abgeschlossen sein und 2017 und 2018 umsatz- und erfolgswirksam werden. Damit wurde die Basis für die Rückkehr in die Gewinnzone geschaffen. Gemäß CEO Manz markiert „der Auftrag den Durchbruch für CIGS und ist in Anbetracht des riesigen Potenzials nur als erster Schritt zu betrachten.“
Bei der CIGS-Technologie wird die Sonneneinstrahlung auf sehr dünnen Schichten zu Energie umgewandelt. Sie soll gegenüber der kristallinen PV-Technologie Strom günstiger produzieren können. Auch in den Geschäftsfeldern Electronics und Energy Storage hat sich die Situation basierend auf der hohen Nachfrage nach Konsumelektronik aufgehellt, sodass der Konzern für 2017 einen Umsatz in Höhe von 350 Mio € und ein positives operatives Ergebnis anpeilt
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
Quelle: Robert Sasse