Wagt eine Aktiengesellschaft den Sprung aufs Börsenparkett, nennt man diesen Börsengang neudeutsch Initial Public Offering (IPO). Medienwirksame IPOs der letzten Jahre waren u.a. Facebook, AlibabaRocket InternetZalando oder jüngst Delivery Hero.

Für ihr IPO erstellen die Unternehmen einen umfassenden Emissionsprospekt, der alle relevanten Informationen enthalten muss, vor allem aber erläuternde Hinweise zu den Risiken und in den diversen Börsenblättchen - und Blogs - wird über den Börsengang berichtet, zumeist mit Handlungsempfehlungen. Also eine sichere Sache, sollte man meinen, oder?

Zu Zeiten des Neuen Markts war das so. Egal, zu welchem Preis unrentable Unternehmen an die Börse gebracht wurden, die Emissionen waren mehrfach überzeichnet und die Kurse schossen durch die Decke. Das lag jedoch nicht an den Unternehmen, sondern an der liquiditätsgetriebenen Hausse, der Gier der Anleger und an dem vielen billigen Geld, mit dem die Notenbanken den Markt geflutet hatten. Zumindest letzteres ist auch heute gegeben, aber von Euphorie an den Börsen sind wir meilenweit entfernt.

Von Kursverlusten und Pleiten
Und wenn man sich die ...

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