Lieber Leser,

nach Kaufhof will der Handelskonzern Metro nun offensichtlich auch noch die Real-Supermarktkette abstoßen. Dies berichtete vor wenigen Tagen die gewöhnlich gut informierte „Lebensmittelzeitung“. Doch angesichts der Gemengelage bei Real fürchte ich, dass der Handelskonzern kaum Interessenten für das Gesamtpaket finden wird.

Konzept aus einem anderen Zeitalter

Die Real-Märkte stammen noch aus einem anderen Kaufzeitalter. Sie sind dafür bekannt, auf einer riesigen Verkaufsfläche von Lebensmitteln bis hin zur Kleidung alles unter einem Dach vorrätig zu halten. Dieses Konzept mag die Kunden vor 20 Jahren angesprochen haben. Doch in Zeiten des Internets hat es seinen Reiz verloren. Die Umsatzahlen sind ein Beleg dafür. Sie waren zuletzt rückläufig.

Teure Tarifverträge

Das zweite Problem bei Real sind die Tarifverträge der Angestellten. Die Geschäftsführung liegt bei diesem Thema schon seit geraumer Zeit mit der Gewerkschaft über Kreuz. Man will raus aus der Tarifbindung und damit jährlich 400 Mio. Euro einsparen. Doch die Beschäftigten stellen sich verständlicherweise quer.

Kartellrechtliche Bedenken

Außerdem sprechen kartellrechtliche Gründe gegen einen Verkauf der gesamten Kette. Denn der mutmaßliche Käufer wäre aller Wahrscheinlichkeit nach eine andere Einzelhandelskette. Ich erinnere in diesem Fall nur an die gescheiterte Übernahme von Kaiser’s Tengelmann durch Edeka.

Die Salami-Taktik

Ich fürchte, Real bleibt bis auf Weiteres ein Klotz am Bein der Metro. Ein Sprecher der Metro betonte zwar, man plane weitere Investitionen, um die Real-Märkte zu modernisieren. Aber ich glaube, der Metro-Vorstand sieht dort nicht mehr viel Potenzial für die Zukunft. Meiner Meinung nach wird man die Filialen stattdessen nach und nach scheibchenweise veräußern.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse