Munich Re erfreut über Schadenrückgang durch Wirbelstürme

Der Versicherer Munich Re ist eines der größten Versicherungsunternehmen auf der Welt. Dabei ist die Münchener Re selbst als Rückversicherer sehr stark am Markt positioniert. Durch diese Positionierung ist das Unternehmen selbst zu einem großen Teil abhängig von einer Vielzahl von Entwicklungen auf der ganzen Welt. Dazu gehören zum Beispiel auch die Wirbelstürme, die jedes Jahr aufs Neue eine ganze Menge Schäden anrichten und für viele Versicherer und die Münchener Re als einer der größten Rückversicherer hohe Kosten verursachen.

Tropenstürme in diesem Jahr deutlich schwächer und weniger kostenintensiv

Wie jetzt bekannt wurde, war die diesjährige Tropensturmsaison erfreulicherweise deutlich schwächer ausgeprägt als noch in den vergangenen Jahren. Das hat dazu geführt, dass zum einen die in den betroffenen Regionen lebenden Menschen endlich einmal wieder einigermaßen durchatmen konnten und zum anderen auch die Versicherungsunternehmen und hier als Rückversicherer besonders die Munich Re deutlich geringe Kosten zu verkraften hatten. In den letzten Jahren lagen die Schäden durch die Tropenstürme gesamtwirtschaftlich bei durchschnittlich 57 Milliarden Dollar und in diesem Jahr beliefen sich die Schäden zum Ende der diesjährigen Hurrikansaison bei verhältnismäßig niedrigen 20 Milliarden Dollar. Diese deutlich niedrigeren Schäden hängen übrigens mit dem aktuell eher schwächeren El-Niño-Phänomen zusammen, das zu deutlich weniger Turbulenzen im Nordatlantik sorgt. Dafür nehmen zwar die Stürme in der Ostpazifik Region zu, aber dort sind die Auswirkungen im Normalfall deutlich niedriger. Allerdings gibt es derzeit für die Munich Re nicht nur positive Meldungen.

Die ERGO Gruppe steht weiterhin vor großen Herausforderungen

Ebenfalls zur Munich Re gehört die Versicherungsgruppe ERGO, die einer der größten Anbieter ist, wenn es um das Thema Erstversicherung geht. Es  gehört  zum Beispiel als Direktversicherung der ERGO Gruppe die ERGOdirekt dazu. Darüber hinaus bietet die DKV Krankenversicherungen an und die D.A.S ist mittlerweile eines der größten Versicherungsunternehmen, dass sich auf den Bereich der Rechtsschutzversicherungen spezialisiert hat. Aber speziell die ERGO Lebensversicherung hat nach wie vor besonders unter der Situation am Zinsmarkt zu leiden. Denn nicht zuletzt durch die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank steht der Lebensversicherer heute besonders stark unter Druck. Dies liegt daran, dass der Versicherer versuchen muss, mit den Geldern seiner Versicherten unter Berücksichtigung von strengen Auflagen möglichst gute Erträge zu erwirtschaften. Denn in den letzten Jahren haben die Lebensversicherungen größere Probleme am Markt, weil es immer mehr Menschen gibt, die sich aufgrund der fehlenden Erträge gegen eine private Lebensversicherung entscheiden. Allerdings gehen viele Fachleute davon aus, dass die privaten Lebensversicherungen und gleichbedeutend die privaten Rentenversicherungen in der Zukunft wieder eine sehr gute Rolle spielen werden. Dies liegt daran, dass folgende Versicherungen in der Zukunft vor größeren Problemen stehen werden:

Gesetzliche Rentenversicherung Betriebliche Altersvorsorge Gesetzliche Erwerbsminderungsrente

Eine lohnende Alternative kann in Zukunft noch mehr die „Fondgebundene Lebensversicherung“ sein, bei der man von den Entwicklungen am Aktienmarkt indirekt profitieren kann. Wenn Sie sich generell für das Börsengeschehen interessieren, dann haben Sie auf sharewise.com die Chance sich über Aktien und Fonds umfassend zu informieren.

Die Munich Re steht vor interessanten Aufgaben

Generell steht die Munich Re als einer der größten Versicherer der Welt weiterhin vor großen Aufgaben. Dabei hat der Rückversicherer den entscheidenden Vorteil, dass das Unternehmen sehr breit aufgestellt ist und dabei größere Schwierigkeiten in einzelnen Bereichen besser auffangen und kompensieren kann. Aktuell machen zum Beispiel die Lebensversicherungen noch größere Sorgen, aber dafür kann das Unternehmen durch den bereits erwähnten glimpflichen Ausgang der Wirbelsturmsaison wieder etwas durchschnaufen.