Netflix: Nach den Abonnenten ärgern sich nun die Aktionäre

Lieber Leser,

der amerikanische Streaming-Anbieter Netflix enttäuschte gestern nach Börsenschluss an der Wall Street die Analysten ziemlich heftig: Statt der vom Unternehmen selbst prognostizierten 2,5 Millionen Neu-Abonnenten wurden es im 2. Quartal lediglich 1,7 Millionen. Im Heimatland USA wurden nur 160.000 neue Mitglieder akquiriert – das war der niedrigste Wert seit 2011. In Übersee konnten lediglich 1,52 Millionen neue Nutzer gewonnen werden – auch hier handelt es sich um den geringsten Zuwachs in den vergangenen 2 Jahren.

Hintergrund des unerwartet niedrigen Wachstums ist die von Netflix seit April propagierte Preiserhöhung für das monatliche Abonnement. Nun sind Preiserhöhungen im Bezahl-Fernsehen wahrlich nichts Neues: Sky informierte vor wenigen Tagen über eine weitere Preisanhebung in Höhe von 2,50 Euro pro Monat ab September.

Überdies verlangen Wettbewerber in den USA für vergleichbare Angebote mit 11,99 USD (Hulu) oder 14,99 USD (Time Warner) deutlich mehr als Netflix mit seinem Basis-Monatspreis von 9,99 USD. Die Krux liegt in der Höhe der Preisanhebung: Netflix verlangte zuvor 7,99 USD.

Eine solche – fast schon unverschämt zu nennende – Preisanhebung um +25% hat eben viele Netflix-Nutzer extrem verärgert. Und nun dürfen sich die Aktionäre ärgern: Denn der vorbörsliche Kursrutsch um zeitweilig bis zu -15% lässt eine turbulente Dienstags-Sitzung erwarten. Die Taxen am Mittag deuten auf erste Kurse um 86,00 USD hin.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse