Nokia und Microsoft: Hat das DESASTER endlich ein ENDE?
Lieber Leser,
mit dieser Nummer ist Microsoft heftig auf die Nase gefallen: 2013 erwarb man vom einstigen Weltmarktführer Nokia deren Handysparte. Das Geschäft entwickelte sich zum Flop. Nun fallen die Markenrechte wieder zurück an den finnischen Konzern, der tatsächlich ein Comeback auf dem Markt für mobile Endgeräte plant. Ob dieser Versuch tatsächlich von Erfolg gekrönt ist?
Neue Tochtergesellschaft übernimmt Marken- und Lizenzrechte
Nokia wird diese Sparte allerdings nicht unter dem eigenen Dach betreiben, sondern hat zu diesem Zweck eine Tochtergesellschaft namens HMD gegründet, die die Marken- und Lizenzrechte erhält. Microsoft hingegen hat die Rechte an den bereits unter dem Label Nokia in Eigenregie produzierten Smartphones an FIH für rund 350 Mio. US-Dollar veräußert. FIH ist wiederum eine Tochter des bekannten Apple-Zulieferers Foxconn, der kürzlich durch die Übernahme des japanischen Sharp-Konzerns Schlagzeilen machte.
Welche Pläne hat Nokia?
Kommen wir zurück zu der Ausgangsfrage: Glaubt Nokia ernsthaft, sich wieder als führender Hersteller von Smartphones etablieren zu können? Meiner Meinung nach wohl kaum. Dieser Zug ist längst abgefahren. Nokia bzw. die Tochter HMD wollen sich stattdessen auf das Nischenprodukt Feature-Phones konzentrieren.
Nischenmarkt mit lukrativer Rendite
Dabei handelt es sich um abgespeckte Smartphones oder aufgemotzte Handys, je nach Betrachtungsweise. Für diese einfachen und zugleich günstigen Mobiltelefone gibt es jedoch eine große Nachfrage, speziell in Schwellen- und Entwicklungsländern. Das Know-how ist bei Nokia zweifelsohne vorhanden, deshalb könnte diese Geschäftsidee durchaus aufgehen.
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Herzliche Grüße
Ihr Robert Sasse
Quelle: Robert Sasse