Nordex muss sich auf weiteren Gegenwind einstellen!

Lieber Leser,

lange währte die Freude der Anleger über die AWP-Übernahme nicht. Nach dem Kurssprung am Aschermittwoch schaltete die Nordex-Aktie im Vormittagshandel des Folgetages bereits wieder in den Rückwärtsgang. Und das aus gutem Grund: Denn künftig müssen die Hamburger mit immer mehr Gegenwind von verschiedenen Seiten rechnen.

Langfristige Aussichten zunehmend düsterer

Auf der einen Seite haben Großkonzerne wie Siemens oder General Electric das Geschäft mit der Windkraft für sich entdeckt. Überdies drängen stetig neue Player aus dem Reich der Mitte auf den Markt, die dank staatlicher Subventionierung mit Billigangeboten locken können. Wie sich Nordex gegen diese Konkurrenz längerfristig behaupten soll, ist vielen Experten ein Rätsel, zumal das aus der AWP-Übernahme resultierende Wachstumspotenzial nach Einschätzung vieler Analysten massiv überschätzt wird.

Analysten streichen Kursziele zusammen

Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Auguren die Nordex-Aktie reihenweise abgestuft und die Kursziele radikal zusammengestrichen haben. Gleich drei renommierte Geldinstitute – darunter auch die Deutsche Bank – sprechen eine klare Verkaufsempfehlung aus mit Kurszielen um 11 Euro.

In Anbetracht der düsteren Zukunftsperspektiven relativiert sich der seit Dezember 2015 um mehr als 50% eingebrochene Kurs, so dass mit einer schnellen und nachhaltigen Erholung nicht zu rechnen ist. Die Anteilsscheine des Windkraftanlagenbauers bleiben daher selbst für hartgesottene Zockernaturen ein heißes Eisen. Ein Kauf dürfte die Aktie derzeit nur für gutsituierte Öko-Aktivisten sein.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse