Öl- Brent schließt Gap, US-Bestände retten nicht! (BP, Shell, Total, Eni, Gazprom)

Lieber Leser,

es gibt eine Menge Nachrichten in dieser Woche zu verarbeiten, was den Ölpreis angeht. Angefangen bei der Einigung zu Förderkürzungen zwischen Opec- und Non-Opec-Ländern, über wieder steigende und gleichermaßen fallende Rohölbestände in den USA, den monatlichen OPEC-Bericht sowie dem Bericht der International Energy Agency (IEA) und schließlich auch dem steigenden US-Dollar Index. Aber, eins nach dem anderen.

Einigung der ölproduzierenden Länder und Rohölbestände

Der Ölpreis in Form der Futures, eröffnete in der Nacht zu Sonntag mit einer Kurslücke von über 4,0 % nach oben. Der Grund war die Einigung zwischen der Opec und den Non-Opec-Ländern, eine gemeinsame Intervention am Ölmarkt in Form von Förderkürzungen ab Beginn des nächsten Jahres durchzuführen. Die Euphorie verblasste unter anderem in Anbetracht der Tatsache, dass die US-Rohölbestände laut dem API-Bericht per 9. Dezember über den Erwartungen ausgefallen sind. Zwar fielen die Bestände gemäß dem umfassenderen EIA-Bericht (nicht zu verwechseln mit der oben genannten IEA) mehr als erwartet, doch das konnte den Preis in Anbetracht des monatlichen OPEC-Berichts nicht mehr retten. Warum?

OPEC- und IEA-Berichte belasten Ölpreis

Der monatliche Bericht der OPEC hat ergeben, dass die Produktionskürzungen zwingend erforderlich sind, um den Angebotsüberhang auf das geplante Niveau zu verringern, weil der Output immer noch sehr hoch ist und die Nachfrage nur geringfügig steigen soll. Da, historisch betrachtet, eine Einigung noch nicht bedeutet, dass Kürzungen auch konsequent umgesetzt werden, besteht in dieser Hinsicht ein erhöhtes Risiko dafür, dass die Erwartungen an den Märkten aktuell zu hoch sind. Diese Sichtweise wird zusätzlich durch den IEA-Bericht unterstützt, indem die Behörde den Output der Opec per Monat November höher schätzt, als es die Opec selbst tut, womit Berechnungen für die geplante Verringerung des Überangebotes überhaupt nicht aufgehen können. Und, mit einem enorm gestiegenen US-Dollar, sind die Aussichten für den Ölpreis, zumindest kurzfristig nicht sehr rosig. Erwartungen sind nun eingepreist, jetzt geht es ans Eingemachte und hier muss sich noch zeigen, ob die fundamentale Lage genauso gut aussieht, wie es die Markttechnik andeutet.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse