Psychologie der Massen. Oder weshalb Lemminge keine guten Anleger sind...

Immer wieder erleben wir Korrekturen an den Finanzmärkten, teilweise heftige. Und auch wenn der DAX gerade neue Allzeithochs markiert, ist er doch in den letzten Jahren mehrfach kräftig eingebrochen, mal um 2.000 Punkte mal um mehr als 1.000. Und ganz schnell kippt in diesen Phasen dann die Stimmung und Panik macht sich breit, die Angst vor dem großen Crash.

Rückblickend scheint es immer einfach gewesen zu sein, an der Börse Geld zu verdienen. Jeder Kurvenbewegung kann ein Ereignis zugeordnet werden und man hat schnell eine Erklärung parat, warum der Index dies oder die Aktie das getan hat. Und man kann sich leicht zu dem Gedanken hinreißen lassen, "hätte ich da mal...". Irgendwie hat man bei den Hochs immer das Gefühl gehabt, verkaufen zu sollen, und bei den Tiefs, den richtigen Einstiegszeitpunkt erahnt zu haben. Nur entsprechend gehandelt hat man selten.

Denn nach vorne schauend, ist es nicht so leicht, an der Börse Geld zu verdienen. Der Durchschnittsanleger ist nämlich ein Herdentier, ein Lemming, und wer meint, dies sei eine ziemlich negative Charakterisierung, der hat recht. Denn die Masse der Anleger ...

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