Lieber Leser,

zuletzt stieg die Aktie des im DAX notierten deutschen Energieversorgers RWE auf ein neues Mehrmonatshoch. Grund hierfür waren in erster Linie neue Gerüchte um die Tochtergesellschaft Innogy.

Innogy finden alle interessant

Die Innogy SE ist ein europäisches Energieunternehmen, das seinen Kunden Produkte und Services im Bereich effiziente Energienutzung offeriert. Die wichtigsten Märkte, die Innogy bedient, sind Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, Belgien sowie einige Länder in Zentralost- sowie Südosteuropa. Innogy ist dabei in den Geschäftsfeldern Erneuerbare Energien, Netz und Infrastruktur sowie Vertrieb tätig und versorgt so derzeit ca. 16 Mio. Strom- sowie 7 Mio. Gaskunden in Europa. Mit anderen Worten: Die RWE AG hat ihre zukunftsträchtigsten Geschäfte in die Innogy SE ausgegliedert, weshalb alle das Unternehmen interessant finden.

So gab und gibt es immer wieder Gerüchte darüber, wer denn alles Innogy schlucken könnte. Dies überrascht ein wenig, hat RWE seine Tochter doch gar nicht zum Verkauf gestellt. Ohnehin erscheint ein solcher Verkauf derzeit nicht realistisch. Denn RWE braucht die hohe Dividende von Innogy, zuletzt waren es immerhin knapp 700 Mio. Euro, um selbst durchfinanziert zu sein. Wer immer daher Innogy übernehmen möchte, müsste RWE erst einmal von einem entsprechenden Deal überzeugen.

Engie scheint es versuchen zu wollen, RWE in komfortabler Position

Damit meine ich allerdings nicht nur, dass ein potenzieller Interessent einen hohen Aufschlag auf den aktuellen Börsenkurs bieten müsste. Vielmehr braucht RWE einen Deal, der dem Konzern auch in Zukunft stetige Mittelzuflüsse garantiert. Die französische Engie, vielleicht besser bekannt unter ihrem alten Namen GDF Suez, scheint es dennoch versuchen zu wollen. So machten bereits am vergangenen Freitag Gerüchte die Runde, nach denen Engie ein Übernahmeangebot für Innogy vorbereite.

Aktuell liegt der Börsenwert von Engie bei über 30 Mrd. Euro, der Börsenwert von Innogy hingegen nur bei rund 20 Mrd. Euro. Ferner hält RWE nur knapp 77% des Aktienkapitals an Innogy. Bei einem Deal würde Engie daher wohl das komplette Aktienpaket von RWE erhalten. Im Gegenzug würde RWE dann Großaktionär am neu entstehenden Konzern Engie/Innogy mit einer Beteiligung in Höhe von mindestens einem Drittel des Aktienkapitals.

Ob an den Gerüchten etwas dran ist, vermag ich derzeit noch nicht abschließend zu beurteilen. Wenn jedoch etwas dran sein sollte, ist RWE in einer sehr komfortablen Position und wird seine Tochter Innogy sicherlich nicht verramschen. Vor diesem Hintergrund dürfte die RWE-Aktie ihre zuletzt begonnene Kursrally weiter fortsetzen und in Richtung der 20-Euro-Marke laufen. Anhaltende Gerüchte um eine mögliche Innogy-Übernahme können da nicht schaden!

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Ein Beitrag von Sascha Huber.


Quelle: Robert Sasse