RWE: Wurde das ENDSPIEL jetzt angepfiffen?

Lieber Leser,

auf der RWE-Hauptversammlung kam es tatsächlich zu Tumulten. Diese gingen aber von einer Gruppe Umweltschützer aus. Die angefressenen Aktionäre grummelten zwar vernehmlich, blieben jedoch friedlich. Für mich überraschend angesichts des düsteren Szenarios, das Konzernchef Peter Terium beschwor.

Weil der Konzern seit 60 Jahren erstmals keine Dividende auszahlt, waren Experten zumindest von einem Denkzettel für den Vorstand ausgegangen. Doch der blieb aus. Für die Entlastung des RWE-Vorstands stimmten 97 % der stimmberechtigten Aktionäre.

Die wirklich schwierigen Jahre kommen noch

Damit haben die Anleger aus meiner Sicht ihr Schicksal in die Hände der Konzernleitung gelegt. Denn weitere Möglichkeiten, sich gegen den Kurs der RWE-Spitze zu stemmen, wird es nun kaum noch geben. Dabei kommen aller Voraussicht nach schwere Zeiten auf die Anleger zu. Mit einer Dividende ist nämlich auch in den kommenden Jahren kaum noch zu rechnen. Die Energiekonzerne verkaufen ihre Stromkontingente immer zwei bis drei Jahre im Voraus. Die wirklich miesen Zahlen kommen also erst noch 2017 und 2018.

Aktionäre profitieren persönlich kaum von Aufspaltung

Außerdem werden die heutigen Aktionäre kaum von der beschlossenen Aufspaltung des Konzerns profitieren. Klar, die neue „grüne“ Tochter, die nun in Ökostrom macht, wird aus meiner Sicht vermutlich rentabel laufen. Doch die Anleger bleiben ja auf ihren alten RWE-Aktien hocken und können lediglich hoffen, dass die Tochter genügend Gewinne abwirft, um die Bilanz des Gesamtkonzerns zu verbessern.

Endzeitstimmung in Essen

Ob das reichen wird? In meinen Ohren klangen die Worte vom Vorstandsvorsitzenden eher nach Endzeitszenario: „Dieser Ausnahmezustand darf nicht zum Dauerzustand werden. Weitere massive Verluste unseres Kraftwerksgeschäfts können wir uns auf Dauer nicht mehr leisten. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen. Aber wenn sich das niedrige Strompreisniveau nachhaltig etabliert, wird die konventionelle Stromerzeugung wirtschaftlich kollabieren.“

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse