Liebe Leser,

Unternehmen aus dem Gesundheitswesen sind für Investoren oftmals ein Buch mit sieben Siegeln. Manchmal belastet der Kostendruck in der Branche, manchmal sorgen innovative Produkte dafür, dass die Margen stabil und vor allem groß sind. Gerade bei Unternehmen aus dem Gesundheitswesen kommt es daher darauf an, ganz genau hinzuschauen. Oder können Sie spontan beurteilen, welche Medikamente und Verfahren aussichtsreich sind und welche nicht? Erst wenn man die gesamte Branche betrachtet und alle Unternehmen miteinander vergleicht, zeigt sich, welches Unternehmen gut ist und welches nicht.

Biotest mit interessanter Nische

Die 1946 gegründete Biotest AG ist ein weltweit tätiger Spezialist für Immunologie und Hämatologie. Das Unternehmen produziert Medikamente zur Behandlung von Blut- und Immunerkrankungen. Die Produkte dienen der Therapie lebensbedrohlicher Erkrankungen wie Blutgerinnungsstörungen (Hämophilie), schweren Infektionen oder Störungen des Immunsystems und werden in über 160 Ländern vertrieben. Bei Biotest geht es wieder aufwärts. In den ersten 9 Monaten hat der Konzern den Umsatz um 9% gesteigert und den Verlust deutlich reduziert. Beim operativen Ergebnis (EBIT) gelang aber mit 26,1 Mio € die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Die Kosten für die Entwicklung neuer Plasmaprodukte und den Ausbau der Produktionsanlagen sind zwar gestiegen. Die Ausgaben für die Forschung an monoklonalen Antikörpern hat Biotest aber gesenkt. Wegen der Rückschläge in diesem Bereich wird sich Biotest in Zukunft verstärkt auf das Geschäft mit Blutplasma konzentrieren. Bis 2020 will Biotest die Produktionskapazität verdoppeln, um damit noch stärker als bisher von der weltweit steigenden Nachfrage nach Plasmaproteinen zu profitieren. Ziel ist es, den Rohstoff Plasma noch effizienter einzusetzen, die Ausbeute im Produktionsprozess zu erhöhen und die Rentabilität zu steigern. Geplant ist die Gewinnung von 5 statt bislang 3 Produkten aus einem Liter Plasma. Schon in den ersten 9 Monaten stieg der Umsatz in der Plasma- Sparte um ein Viertel auf 154,1 Mio € und das EBIT um 43% auf 28,7 Mio €. Besonders gut liefen die Geschäfte in den USA, dem zweitwichtigsten Absatzmarkt. Dank der Kooperation mit Kedrion Biopharma schnellte der Umsatz um 43,5% auf 112,1 Mio € nach oben.

Warten Sie noch ab!

Die Jahresprognose lautet unverändert ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie ein EBIT von 33 bis 35 Mio €. Den Nettogewinn schätzen wir aufgrund einer einmalig höheren Steuerlast auf 15 Mio €. Die Aussichten haben sich zwar verbessert, trotzdem reicht uns das nicht. Warten Sie bei dieser Aktie besser ab!

Das wird Amazon ganz und gar nicht schmecken …

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Ein Gastbeitrag von Jens Gravenkötter.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse