SAP – Gut, ist nicht gut genug!

Zwar konnte SAP den hochprofitablen Umsatz mit Software-Lizenzen im letzten Quartal überraschend steigern, doch im Cloud-Geschäft blieb das Unternehmen hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie reagierte gleichwohl negativ auf die Gemengelage und bildete gestern das DAX®-Schlusslicht.

Als eines der Verkaufsargumente wurde die bereinigte operative Marge herangezogen. Der Softwareriese SAP blieb mit 34,3 Prozent gut 1 Prozent hinter den Konsenserwartungen zurück. Aber auch der vergleichsweise zurückhaltende Ausblick für 2019 schien gesterm als Verkaufsargument zu gedient zu haben. Trotzdem beließen viele Analysten ihre Empfehlung unverändert beim Kauf der SAP-Aktien.

Technisch sieht das etwas anders aus, der Kursrutsch vom Dienstag hat das Wertpapier merklich zurückgeworfen. Aktuell kämpft die Aktie um den Erhalt des EMA 50 bei 90,85 Euro. Positiv anzumerken bleibt aber, der kürzlich vollzogene Ausbruch über einen kurzfristigen Abwärtstrend bestehend seit den Septemberhochs aus 2018. Ferner könnte sich im aktuellen Kursbereich zwischen 83,95 und grob 94,14 Euro eine inverse SKS-Formation breitmachen und letzten Endes doch noch für eine nachhaltige Trendwende sorgen. Es bedarf zwar noch etwas Wartezeit, aber möglich wäre es!.

Bodenbildung noch nicht gescheitert

Ausgehend von der gestrigen Kursreaktion müssen kurzfristig weitere Abgaben bei SAP zurück auf 89,25 Euro und darunter auf grob 86,20 Euro einkalkuliert werden. Sollte der Abverkauf an dieser Stelle enden, würde dies eine günstige Gelegenheit für ein Long-Investment darstellen. Handfeste Kaufsignale gehen nach aktuellen Maßstäben aber erst über dem Niveau des EMA 200 und somit der Marke von 94,14 Euro einher. Ziel wäre dann der Horizontalwiderstand bei 96,00 Euro. Sonst ist der aktuelle Kursbereich zunächst als neutral einzuordnen.

Bei einem unerwarteten Kursrutsch unter das Niveau von 86,00 Euro müssten hingegen zwingend Abgaben zurück auf die Jahrestiefs bei 83,95 Euro eingeplant werden. Darunter dürften kurzfristig nur die Verlaufstiefs aus 2018 bei 82,08 Euro SAP aushelfen können. Dieses Niveau sollte möglichst verteidigt werden, damit kein größeres Verkaufssignal auf grob 75,10 Euro einsetzt.

Widerstände: 90,85; 92,00 ; 93,92; 94,14; 95,15; 96,71 Euro Unterstützungen: 89,60; 89,25; 87,58; 86,66; 84,68; 83,95 Euro

 

SAP in Euro im Tageschart: 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 26.07.2018 – 29.01.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verläßlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de/underlying/DE0007164600

SAP in Euro im Wochenchart: 1 Kerze = 1 Woche (log. Kerzenchartdarstellung)

Betrachtungszeitraum: 25.11.2013 – 29.01.2019. Historische Betrachtungen stellen keine verläßlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de/underlying/DE0007164600

Investmentmöglichkeiten

Turbo Bull Open End Optionsschein auf SAP für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Hebel Abstand zum Knock-Out in Prozent SAP HU5R82 1,30 76,752599 6,45 15,40 SAP HU8JAM 0,73 82,457721 10,63 8,72
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 30.01.2019; 09:13 Uhr

Turbo Bear Open End Optionsschein auf SAP für eine Spekulation auf einen Kursverlust der Aktie

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Basispreis in EUR Hebel Abstand zum Knock-Out in Prozent SAP HU8JYP 1,84 107,83245 5,25 19,43 SAP HX519T 0,88 98,07151 11,73 8,61
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 30.01.2019; 09:13 Uhr

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Der Beitrag SAP – Gut, ist nicht gut genug! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).


Quelle: unicredit.de