SMA Solar – Erneuerbare Energien bleiben hochriskant

(Prime Quants) – Der Mittwoch schmeckt den Anlegern bei SMA Solar. Es geht 2,60 Prozent nach oben und die Aktie klettert auf 21,10 Euro. Aus Wochensicht ergibt sich damit eine unglaublich starke Performance. Das Tief wurde immerhin bei 16,91 Euro markiert. Das sind gute 5 Euro weniger, als das Papier im Moment wert ist. Allerdings trügt die kurzfristige Wahrheit über eine simple Wahrheit hinweg.

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Sicherheit

Wenn man in der Branche der Erneuerbaren Unternehmen nach Sicherheit sucht, kann man im Grunde gleich einpacken. Während es eine einfache Wahrheit ist, das alte Formen der Energiegewinnung ein natürliches Ende haben, ist der Weg zu den ersetzenden Möglichkeiten noch in den Kinderschuhen. Die Nachfolger der traditionellen Energieträger sind alles andere als fest im Sattel.

Auch die Sonne wird irgendwann ausbrennen und keine Energiemehr für die Erde liefern. Was wissenschaftlich zwar relevant ist, spielt für uns Menschen im Grunde keine Rolle. Denn dann sind wir entweder schon nicht mehr da oder haben andere Möglichkeiten gefunden zu überleben. Aus energetischer Sicht, ist die Laufzeit der Sonne für die Erdenbevölkerung ein unendlich sprudelnder Quell. Was etwas esoterisch klingt, ist nur eine vernünftige Annahme für den Energiemarkt. Öllagerstätten sind endlich, wir verbrauchen sie schneller, als sie entstehen.

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Solarbranche

Der Wechsel zu anderen Energiequellen ist definitiv aus globaler Sicht noch in den Kinderschuhen und steht noch recht wackelig. Bleibt man bei diesem Vergleich, lässt sich attestieren, dass das Kind laufen lernt. Während die fossilen Brennstoffe schon mindestens im Erwachsenenalter sind, wenn nicht gar im Rentenalter, ist die Branche der Erneuerbaren Energien mit einem Baby vergleichbar.

Der Lernprozess beim Laufen lässt das Kind bei kleinen Erfolgen wie ein Derwisch durch die Gegend springen. Allerdings sind auch immer wieder Stürze dabei, die das Kind zum weinen bringen. Bis sich das einmal eingespielt hat vergehen viele Tage im Leben des Kindes und einige Tränen werden fließen. Jedoch ist auch mit Sicherheit viel Lachen und Freude dabei.

Die einfache Wahrheit ist beim Jahreskurs von SMA Solar auch abzulesen. Im Moment läuft und springt das Kind, allerdings war der Kurs auch schon im März bei 50 Euro, wovon im Moment nicht einmal die Hälfte übrig ist. Die Solarbranche bleibt vorerst ein Hafen für Entwicklung und ist definitiv kein Quell für Sicherheit, sondern vielmehr ein Ort großer Chancen aber eben auch großer Risiken.

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Quelle: PrimeQuants