SMA Solar macht sich keine Freunde!

Lieber Leser,

nach dem Krisenkonzern Solarworld hat mit SMA Solar nun ein zweites deutsches Photovoltaikunternehmen seine Jahresziele gekappt. Der weltgrößte Anbieter von Wechselrichtern für Solaranlagen begründete den Schritt mit dem starken Preisdruck und Verzögerungen bei Projekten. Vorläufigen Zahlen zufolge verschlechterte sich der Umsatz im dritten Quartal um 20 Prozent auf rund 220 Mio. Euro. Demzufolge traut man sich auf Jahressicht nur noch Umsätze zwischen 900 bis 950 Mio. Euro zu. Zuvor waren Erlöse von 950 bis 1,05 Mrd. Euro als Ziel ausgegeben worden. Beim operativen Gewinn erwartet das TecDAX-Unternehmen nunmehr lediglich 60 bis 70 Mio. Euro (vorher: 80 bis 120 Mio. Euro).

An der Börse sorgte die Nachricht für deutliche Verluste. In der Spitze büßte das Papier rund 15 Prozent seines Wertes ein und fiel auf ein neues 12-Monats-Tief. Schon Anfang August war der Anteilsschein spürbar unter Druck geraten, als Reaktion auf schwache Halbjahreszahlen. Die Ankündigung, zwei Produktionsstandorte in Kapstadt (Südafrika) und Denver (USA) zu schließen, belastete die Aktie ebenso wie negative Analysteneinschätzungen.

Am Ende der vergangenen Woche kassierte der Bonner Solarkonzern Solarworld zum wiederholten Mal seine Jahresprognose. Auch hier sind die Überkapazitäten und der daraus resultierende Preisverfall die Hauptursache. Verglichen mit SMA Solar ist die Lage bei dem Bonner Unternehmen deutlich angespannter. Solarworld kämpft mit einem hohen Schuldenberg und sieht sich zudem mit einem existenzbedrohenden Rechtsstreit konfrontiert. In den USA wird der Konflikt mit dem Silizium-Hersteller Hemlock wegen Nichteinhaltung von Lieferkontrakten ausgefochten. Erstinstanzlich wurde Hemlock Recht gegeben und Solarworld zu einer Strafe von 800 Mio. Dollar verurteilt.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse