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Salzgitter: Wird das etwa ein Short-Squeeze?


(Prime Quants) – Die Salzgitter-Aktie steht mächtig unter Beschuss – alleine heute geht es für die Papiere des Stahlkonzerns 1,5 Prozent zurück. Seit dem Jahreshoch vom 14. Mai bei 36,42 Euro hat die Aktie binnen 96 Handelstagen knapp 40 Prozent an Wert verloren. Die Folge: Der MDAX-Titel droht seinen übergeordneten Abwärtstrend wieder aufzunehmen und auf den tiefsten Stand seit dem Jahr 2005 abzurutschen. Das Niveau rund um 21,00 Euro hat allerdings schon einmal für eine Bodenbildung gehalten. Funktioniert das jetzt wieder? Eventuell sogar mit einem Short-Squeeze?

Optionshändler auf der Short-Seite

Fakt ist: Das Interesse auf der Short-Seite ist bei Salzgitter sehr groß. Alleine im Jahr 2015 wurden bislang 75.338 Puts aber nur 30.512 Calls auf die Aktie gehandelt. Das heißt: 71 Prozent aller Optionen wurde auf der Short-Seite geordert, weshalb sich eine Put-Call-Ratio von 2,47 errechnen lässt. Nur zum Vergleich: Normalerweise wird bereits bei einem Verhältnis von mehr als 1,5 von einem "überverkauften" Markt gesprochen. Interessant: Wir haben die Optionsumsätze von 305 Aktien untersucht und Salzgitter liegt (sortiert nach der Put-Call-Ratio seit Jahresbeginn) momentan auf Platz 288. Auch in den vergangenen 21 Handelstagen (repräsentiert einen Monat) waren die Umsätze auf der Short-Seite mit einer Quote von 66 Prozent und einer Put-Call-Ratio von 1,95 hoch. Aber was heißt das jetzt?

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Chart Salzgitter - 29.09.2015
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Chart Salzgitter - 29.09.2015

Viele Hände auf der Short-Seite

1.) Könnte man daraus ableiten, dass viele Aktienanleger ihre Positionen vor weiteren Kursverlusten absichern (klassische Hedging).
2.) Handelt es sich aber um gezielte Short-Spekulationen, dann könnte das hohe Put-Interesse früher oder später zum Problem werden.
Kommt nämlich eine Erholung in Gang, dann müssten viele Hände ihre Short-Positionen mit Aktienkäufen eindecken, was eine Erholung zusätzlich beschleunigen dürfte.

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Quelle: PrimeQuants

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