Schockierende Studie: Diese deutschen Aktien sind im Visier von Leerverkäufern – K+S, Lufthansa, Ströer, Wirecard, Aixtron, Leoni, ElringKlinger, Bilfinger, BB Biotech, Fraport, Süss MicroTec, Software AG

Lieber Leser,

wenn sich Leerverkäufer in eine Aktie einkaufen, hat dies immer auch Auswirkungen auf Privatanleger. Da es sich um eine Wette auf fallende Kurse handelt, droht in den meisten Fällen ein drastischer Kursverlust. Ob und wann sich das Papier von diesem Schlag erholt, lässt sich kaum seriös voraussagen.

Die Anwesenheit von Leerverkäufern kommt einer Warnung gleich

Die Wetten werden in der Regel von großen Hedgefonds platziert, die meist besseren Einblick in die Probleme eines Unternehmens haben. Weil sie viel Geld einsetzen, wählen sie die Aktien mit Bedacht. Für Privatanleger verbindet sich mit diesem Vorgehen also zusätzlich die Warnung, dass mit dem Unternehmen etwas nicht in Ordnung sein könnte. Bei K S ist beispielsweise inzwischen für jedermann ersichtlich, dass der Düngemittelkonzern derzeit stark angeschlagen ist.

Wenn Leerverkäufer unter Druck geraten

Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, wie die Beispiele Wirecard und Ströer zeigen. Hier sorgten in der Vergangenheit vermeintliche Studien für einen Kursrutsch. Doch die Qualität der Studien wurde in der Folge von den meisten Branchenkennern angezweifelt. Die vorgelegten Quartalszahlen ergaben zudem ein völlig anderes Bild. Die Kurse erholten sich wieder.

Sobald die Kurswerte steigen, geraten die Leerverkäufer unter Druck. Denn jeder Cent, den die Aktie zulegt, bedeutet für sie Verlust. Irgendwann müssen sie die Reißleine ziehen und ihre Aktien auf den Markt werfen. Dann kann der Kurswert im Extremfall förmlich durch die Decke schießen – für Privatanleger ist dies natürlich eine sehr angenehme Situation.

Die aktuellen Top 12

Das „Handelsblatt“ hat sich nun die Mühe gemacht und die aktuell höchsten Leerverkaufspositionen in Aktien aus dem deutschsprachigen Raum herausgesucht. Bei den betroffenen Unternehmen ist also eines der beiden oben genannten Szenarien denkbar.

Diese Recherche können Sie im Übrigen auch selbst durchführen, indem Sie den Bundesanzeiger studieren. Dort müssen alle Leerverkaufspositionen angemeldet werden, die mehr als 0,5 % des gesamten Aktienbestands beinhalten. Hier die Liste, die das „Handelsblatt“ recherchiert hat (Leerverkaufspositionen lt. Bundeszeiger in Prozent):

1. K S 9,51 %

2. Lufthansa 9,14 %

3. Ströer 6,32 %

4. Wirecard 5,75 %

5. Aixtron 5,66 %

6. Leoni 2,81 %

7. ElringKlinger 2,72 %

8. Bilfinger 2,65 %

9. BB Biotech 2,53 %

10. Fraport 2,39 %

11. Süss MicroTec 2,33 %

12. Software AG 2,12 %

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Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse