Siemens: welche Folgen hat der BREXIT?

Lieber Leser,

wie auch immer man zu Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser stehen mag, eines muss man ihm attestieren: öffentlichkeitsscheu ist der Manager nicht. Die Nachricht, dass Großbritannien aus der EU austreten wird, hat bei den Siemens-Aktionären zunächst für eine gehörige Portion Unsicherheit gesorgt. Der Hintergrund ist, dass das Engagement des deutsche Elektronikkonzerns in Großbritannien besonders groß ist. Entsprechend ließ es sich Kaeser nicht nehmen, zu dieser Thematik öffentlich Stellung zu beziehen. Er denkt nicht daran, sich mit seinem Unternehmen vom britischen Markt zurückzuziehen: „Das Brexit-Votum wird keine Auswirkungen auf unser Engagement in Ihrem Land haben. Wir werden auch weiterhin Werte in Großbritannien schaffen. Wir werden auch weiterhin zur Gesellschaft des Landes beitragen. Und wir werden unsere geschäftlichen Aktivitäten sogar noch verstärken“, so Kaeser.

Es gelte, das Ergebnis des Referendums zu akzeptieren. Kaeser machte auf die historische Verantwortung des Siemens-Konzerns in Großbritannien aufmerksam, schließlich begannen die geschäftlichen Beziehungen schon vor 170 Jahren. Die insgesamt 13 Standorte im Vereinigten Königreich trugen zuletzt 4 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz bei. Gleichwohl bleibe Siemens international ausgerichtet. Etwaige negative Auswirkungen des Brexit ließen sich somit besser kompensieren.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

Quelle: Robert Sasse