Solarworld: Die Lage spitzt sich immer mehr zu

Liebe Leser,

die vergangenen Tage waren für die Anleger des Solarenergieunternehmens Solarworld überaus schmerzhaft. Zunächst entschied ein US-Gericht in erster Instanz, dass die Schadensersatzklage des Siliziumherstellers Hemlock berechtigt ist und nun hat das Unternehmen auch noch seine Gewinnziele kassiert.

Beim schwelenden Streit mit Hemlock Semiconductors geht es um die angebliche Nichteinhaltung von Vertragspflichten. Solarworld hatte seinerzeit die Abnahme der Silizium-Lieferungen zu den vereinbarten Konditionen verweigert, nachdem chinesische Unternehmen mit Dumpingpreisen den Markt geflutet hatten. In erster Instanz wurde Hemlock nun Recht gegeben und Solarworld zu einer Schadensersatzzahlung von 720 Mio. Euro verurteilt. Konzernchef Frank Asbeck sieht sich indes nach wie vor im Recht und will falls nötig sämtliche Instanzen durchlaufen, um das existenzgefährdende Urteil abzuwenden. Es wurden im Vorfeld auch keinerlei Rückstellungen gebildet.

Nun folgte die nächste Horrornachricht. In einer Ad-hoc-Mitteilung verkündete der Photovoltaikkonzern, dass das Betriebsergebnis (Ebit) im Gesamtjahr in einem Korridor von minus 10 bis plus 10 Mio. Euro liegen wird. Ursprünglich hatte das Unternehmen in diesem Jahr nach langer Durststrecke den Sprung zurück in die Gewinnzone versprochen. Es war die Rede von einem Ebit im niedrigen zweistelligen Millionenbereich. Solarworld begründete die veränderte Prognose mit einem „Preisdruck auf dem internationalen Solarmarkt“. In den ersten sechs Monaten konnte das Unternehmen den Absatz um rund 50 Prozent auf 682 Megawatt steigern. Während die Umsatzerlöse um gut 39 Prozent auf 434 Mio. kletterten, landete Solarworld beim Ebit mit minus 3,1 Mio. Euro abermals in den roten Zahlen.

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Ein Gastbeitrag von Hermann Pichler.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Source: Robert Sasse