Stada – Mehr als eine technische Gegenreaktion

(Prime Quants) – Mit dem Begriff „gefallener Engel“ bezeichnet man Aktien, die in kürzester Zeit massiv an Wert verlieren. Fast schien es so als hätten sich die Papiere von Stada nach ihrem massiven Absturz von 55% im vergangenen Jahr von diesem Ruf befreit. Doch nun läuft wieder eine Abwärtswelle, die nicht mehr in der Rubrik „technische Gegenreaktion“ verbucht werden kann.

Noch am 2. August konnten sich die Kurse mit Notierungen bei 26,50 Euro auf ein neues Jahreshoch schieben. Leider wurde dies jedoch nur im Intraday-Handel markiert. Bereits per Tagesschluss fiel die Aktie mit dem größten Tagesverlust des Jahres (-6,33 Prozent) deutlich zurück. Doch weder die 100- noch die 200-Tage-Linie brachten den nötigen Halt. Und auch die dominierende Mai-Aufwärtstrendgerade, die die markanten Tiefpunkte der letzten Monate miteinander verbindet, wurde in einem Zug unterschritten. Nun sind alle Blicke auf den Bereich zwischen 21,50 Euro und 21,65 Euro gelenkt.

Ausblick: Sofern die Aktie von Stada nun auf dem Absatz kehrt macht, bestehen gute Chancen, dass sich die Kurse in den kommenden Sitzungen stabilisieren und die Abwärtsbewegung nur als überraschende Schwächephase verbucht werden kann. Ein mögliches Erholungsziel wäre dann bei 24,00 Euro zu finden, wo seit Aufzeichnung der Kursbewegung die meisten Umsätze getätigt wurden. Rutschen die Kurse jedoch per Tagesschlusskurs unter 21,50 Euro weg, wäre eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis 19,55 Euro nicht auszuschließen. Unser Tipp für Stada-Aktionäre: Vermerken Sie einen Sicherheitsstop knapp unterhalb von 21,00 Euro. Sicher ist sicher.

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Quelle: PrimeQuants