Steilmann: Ich hatte bereits ein ungutes Gefühl…

Lieber Leser,

ich hatte bereits ein ungutes Gefühl, als ich Sie auf die geplante Vorlage des Geschäftsberichts 2015 hinwies. Seit mehr als drei Monaten herrschte bei Steilmann komplette Funkstille. Nun ist es am Abend des 23. März zur traurigen Gewissheit geworden: Die Steilmann SE hat offiziell Insolvenz beantragt!

Geld reichte vorne und hinten nicht

Der Sargnagel für das Unternehmen war vermutlich ausgerechnet der Börsengang im vergangenen November. Von dieser Umwandlung hatte sich der Konzern so viel erhofft, aber letztlich viel zu wenig profitiert.

Angepeilt war ein Ergebnis von 83 Mio. Euro. Am Ende wurden es gerade mal 8,6 Mio. Euro. Das Geld reichte offensichtlich vorne und hinten nicht, um die Finanzlöcher zu stopfen. In den vergangenen Wochen führte der Vorstand dem Vernehmen nach noch Gespräche mit Investoren, die aber allesamt scheiterten. Am Ende blieb nur noch der Gang zum Insolvenzgericht.

Eine Stück Wirtschaftsgeschichte geht zu Ende

Mir tut es um die betroffenen Aktionäre leid. Aber – das muss ich in diesem Fall ehrlicherweise zugeben – auch um die Marke Steilmann an sich. Ich hatte noch die Ehre, den legendären Firmengründer Klaus Steilmann persönlich kennenzulernen.

Der Mann hatte eine Karriere hingelegt, wie sie nur in der „alten“ Bundesrepublik denkbar war: vom Mantelvertreter zum Konzernboss eines Milliardenunternehmens. Die alte Konzernzentrale in Bochum-Wattenscheid hätte man eigentlich als Museum der deutschen Wirtschaftsgeschichte einmotten müssen. Es war ein einzigartiges Labyrinth, das rund um die ursprünglichen Büroräume in den Jahren des Erfolges einfach immer weiter gewachsen war.

Seit mehr als 15 Jahren auf dem absteigenden Ast

Doch seit dem Ausscheiden von Klaus Steilmann vor mehr als 15 Jahren ging es mit dem Unternehmen immer mehr bergab. Jetzt folgt also der traurige Tiefpunkt. Ob der Name Steilmann endgültig verschwinden wird, lässt sich aktuell noch nicht sagen. Nun übernimmt zunächst einmal der vom Gericht bestellte Insolvenzverwalter das Kommando im heutigen Firmensitz in Bergkamen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse