Stratec: vorab die positive Nachricht…

Lieber Leser,

vorab die positive Nachricht: Der Umsatz von Stratec hat 2015 um 2 % zugelegt, das operative Ergebnis um 12 %. Doch ein zusammengestrichener Großauftrag sowie Schwierigkeiten bei der Produktzulassung haben mich spontan zusammenzucken lassen. Das laufende Geschäftsjahr könnte für den Laborgerätehersteller noch einige böse Überraschungen bereithalten.

China macht Probleme

Ein chinesischer Auftraggeber hat seine ursprüngliche Auftragsbestellung deutlich reduziert. Dies ist besonders bitter für Stratec, weil dieser Kunde die weltweite Nummer drei auf dem Markt für In-vitro-Diagnostik darstellt und in der Vergangenheit immer hohe Umsätze garantiert hat. Zudem kam es auch bei anderen Aufträgen zu spürbaren Kürzungen. Die Argumentation ist stets die gleiche: Alle haben Angst vor der nachlassenden Nachfrage in China.

Außerdem gibt es Verzögerungen bei einigen Zulassungen. Die geplanten Diagnostik-Produkte werden voraussichtlich erst 2017 zum Firmenumsatz beitragen können, obwohl sie bereits für 2016 eingeplant gewesen waren.

Konzern muss Prognose zurücknehmen

Obendrein ist das erste Quartal schwach angelaufen. In der Summe führt dies nun dazu, dass der Vorstand seine ursprüngliche Prognose absenken muss. Nach der jetzigen Kalkulation wird Stratec 2016 einen eher enttäuschenden Umsatz von lediglich 150 bis 154 Mio. Euro einfahren können. Somit lässt sich auch nicht länger die mittelfristige Wachstumsprognose aus dem Jahre 2013 halten. Damals hatte der Vorstand versprochen, zwischen 2014 und 2017 jährlich um bis zu 12 % zu wachsen. Nun hält man bei Stratec nur noch 6 % für realistisch.

Wenigstens die Dividende wird gezahlt

Tröstliche Nachricht für alle Stratec-Aktionäre: Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung eine Anhebung der Gewinnausschüttung um 5 Cent auf 0,75 Euro je Aktie vor.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse