Suchtforscher sieht Behandlung Abhängiger in Gefahr

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Suchtforscher Heino Stöver, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Suchtforschung (ISSF) an der Frankfurt UAS, sieht die Behandlung Abhängiger in Deutschland in Gefahr. „Die Substitutionsversorgung opioidabhängiger Patientinnen und Patienten steckt in einer Versorgungskrise“, sagte Stöver am Montag. Für ihn stehe fest, dass diese Krise zwar durch die Corona-Pandemie verschärft wurde, die eigentlichen Probleme aber bereits vor Corona eklatant gewesen seien.

Stöver forderte: „Wir brauchen flächendeckende Substitutions- und Hilfsangebote – auch in der Coronakrise.“ Der Suchtforscher ist einer der Initiatoren und Unterzeichner eines Eckpunkte-Papiers zur „Lösung der Versorgungskrise und Anpassung der Vergabebedingungen in der Corona-Pandemie“.

Foto: Alkohol-Leiche, über dts Nachrichtenagentur

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