Die Aktienmärkte präsentierten sich heute weiterhin labil. Nach der gestrigen Erholung legten der DAX®, CAC®40 und EuroSTOXX®50 zur Handelseröffnung zunächst den Rückwärtsgang ein. In Frankreich hat die Inflationsrate überraschend ein neues Rekordhoch erreicht und damit für neue Zinsängste gesorgt. Im weiteren Verlauf konnten sich die Leitindizes zwar von ihrem jeweiligen Tagestief distanzieren. Die Kauflaune bleibt jedoch getrübt. Ein Grund sind die Anleihemärkte.
Am Rentenmarkt zogen die Renditen nach den Inflationsdaten kräftig an. Die Rendite 10jähriger Bundesanleihen stieg zeitweise um 13 Prozentpunkte und erreichte mit 2,7 Prozent den höchsten Stand seit August 2011. Am Donnerstag werden die Inflationszahlen aus der Eurozone veröffentlicht. Nach den Daten aus Frankreich wird befürchtet, dass die Inflationszahlen im gesamten Euroraum im Februar überraschend gestiegen sein könnten. Die Woche hält also noch zahlreiche Daten für Investoren bereit, die für Schwankugen sorgen können. Dies gilt auch für die Rohstoffmärkte. Die Edelmetalle zeigten sich heute zwar mehrheitlich stabil. Der Abwärtstrend bei Gold und Silber ist dennoch weiterhin intakt. Am Ölmarkt machen die Bullen zwar Druck. Bei der Notierung für einen Barrel Brent Crude Oil ist jedoch aktuell bei 84 US-Dollar der Deckel drauf.