Tagesausblick für 31.1.: DAX erneut leichter. Deutsche Bank, Leoni, Tesla und Gold im Blickpunkt!

Die Investoren sind weiterhin wegen dem Coronavirus äußerst nervös. Angesichts der raschen Ausbreitung hat die Welthandelsorganisation (WHO) erneut den Notfall-Ausschuss einberufen. Gute Ergebnisse von Tesla und Microsoft und die Fed-Entscheidung, den Leitzins bis auf Weiteres konstant zu halten, konnte die Anleger nicht zu breit angelegten Käufen animieren. Vielmehr gab die Mehrheit der Indizes im Tagesverlauf nach. So verlor der DAX® und der EuroStoxx®50 jeweils rund 1,5 Prozent auf 13.140 Punkte beziehungsweise 3.685 Punkte. Zu den wenigen Indexgewinnern zählte der BANG-Index mit den vier Goldminenaktien Barrick Gold, Anglo Gold Ashanti, Newcrest und Gold Road.

Am Rentenmarkt gaben die Renditen weiter nach. Die Rendite 10jähriger Bundesanleihen sank auf minus 0,41 Prozent und die Rendite vergleichbarer US-Papiere auf 1,56 Prozent. Die Edelmetalle Gold und Silber präsentierten sich fester. Der Silberpreis schraubte sich dabei auf 18 US-Dollar pro Unze. Nach der gestrigen leichten Erholung am Ölmarkt drehte die Stimmung heute wieder. Dabei sank der Preis für ein Barrel Brent Crude Oil unter 59 US-Dollar. Der Euro/US-Dollar hat sich vom Wochentief distanziert und pendelt damit weiter zwischen 1,0995 und 1,103 US-Dollar. Kommt nun der Ausbruch aus der Range?

Unternehmen im Fokus

Bei Bayer rückt ein Vergleich im Glyphosat-Prozess immer näher. Konzernchef Werner Baumann will bis zur Hauptversammlung Ende April eine Lösung präsentieren. Die Deutsche Bank verbuchte für 2019 einen Verlust von 5,7 Mrd. Euro. Konzernchef Christian Sewing sieht dennoch einen Aufwärtstrend. Die Anleger teilen seine Einschätzung. Die Aktie ist heute der einzige Gewinner im DAX. Seit Anfang Dezember summieren sich die Kursgewinne bereits auf über 30 Prozent. Die Bundesnetzagentur prüft derzeit die jüngste Erhöhung der Paketpreise seitens der Deutschen Post. Dies und die Unsicherheit rund um das Coronavirus setzten dem Papier heute zu. Leoni legte ohne konkrete Meldung vier Prozent zu. Die ProSiebenSat.1-Aktie tauchte heute trotz einer positiven Analysteneinschätzung auf den tiefsten Stand seit Oktober 2019. Eine Stabilisierung ist noch nicht in Sicht. Siemens Gamesa brach nach einer Gewinnwarnung ein. Es hat sich gestern bereits angedeutet. VW (Vz.) unterschritt heute die wichtige Unterstützung von EUR 170. Die nächste Unterstützung findet das Papier bei EUR 148.

Microsoft und Tesla übertrafen gestern die Erwartungen der Marktteilnehmer. Die Tesla-Aktie raste heute über 10 Prozent auf 640 US-Dollar nach oben. Microsoft markiert ein neues Allzeithoch.

In den USA  stehen die Zahlen von Caterpillar, ExxonMobil im Fokus. ThyssenKrupp lädt zur Hauptversammlung.

Wichtige Termine

China – Offizielle Einkaufsmanagerindizes Industrie und Dienstleistungen für China, Januar Deutschland – Einzelhandelsumsatz, Dezember Europa – BIP Euro-Zone Q4, vorläufige erste Schätzung Europa – Verbraucherpreise Euro-Zone, Januar Großbritannien – Austritt aus der EU USA – Einkaufsmanagerindex Chicago, Januar USA – Uni Michigan Verbrauchervertrauen, Januar

Charttechnischer Ausblick

Widerstandsmarken: 13.200/13.240/13.300/13.360 Punkte

Unterstützungsmarken: 13.000/13.100Punkte

Der DAX® eröffnete bereits mit einem Gap nach unten und pendelte sich dann zwischen 13.120 und 13.240 Punkten ein. Zum Handelsschluss distanzierte sich der Index noch vom Tagestief. Ob dieses Aufbäumen den Index auf 13.200 Punkte treibt, muss sich zeigen. Oberhalb von 13.200/13.240 Punkte könnten jedoch Anschlusskäufe warten und den Index in den Bereich von 13.300/13.360 Punkte treiben. Die Bären werden jedoch nicht so schnell locker lassen. Mit einer Konsolidierung bis 12.960/13.000 Punkte ist weiterhin zu rechnen.

DAX® in Punkten; Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunden)

 
Betrachtungszeitraum: 27.12.2019 – 30.01.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

DAX® in Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)


Betrachtungszeitraum: 31.01.2015 – 30.01.2020. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Inline-Optionsscheine auf den DAX®

Basiswert WKN Verkaufspreis in Euro Untere Knock-out Barriere in Pkt. Obere Knock-out Barriere in Pkt. Finaler Bewertungstag DAX® HZ5BP2 4,63 12.700 14.000 19.03.2020 DAX® HZ4RAQ 6,30 12.400 14.000 19.03.2020

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 30.01.2020; 17:40 Uhr

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Quelle unicredit.de