Lieber Leser,

zeitliche Verzögerungen gehörten bisher bei Tesla fast zum guten Ton. Umso überraschter dürfte der Markt über die Nachricht gewesen sein, dass die Produktion des neuen Model 3 nicht erst im Juli, sondern bereits im Februar starten soll.

Keine offizielle Bestätigung

Gegenüber Zulieferfirmen soll der Elektroautobauer Insidern zufolge den 20.02. genannt haben. Offiziell bestätigt wurde dieser Termin von Tesla allerdings nicht. Daher ist nicht auszuschließen, dass sich die Meldung als eine Art Taschenspielertrick des Firmenchefs Elon Musk entpuppt.

Vorerst bestenfalls nur wenige Autos

Aber selbst wenn die ersten Model-3-Fahrzeuge noch in diesem Monat das Licht der Welt erblicken, wird sich die Anzahl in einem überschaubaren Rahmen halten, zumal über den Umfang der Produktion keine Aussagen gemacht wurden. Wenn überhaupt dürften in einer Pilotphase nur wenige Autos hergestellt werden. Somit werden die 370.000 Kunden, die bereits eine Anzahlung geleistet haben, noch ein ganzes Weilchen auf ihren Traumwagen warten müssen.

Geduld brauchen aber auch die Aktionäre, die auf ein Erreichen der Gewinnschwelle bei dem Konzern hoffen. Auf Jahressicht dürfte es noch mindestens bis 2020 dauern, bis Tesla schwarze Zahlen schreibt. Aus dem momentanen Bewertungsniveau ist die Aktie höchstens für Glücksritter eine Überlegung wert, auch weil das Unternehmen zunehmend Konkurrenz von den Big Playern der Autobranche bekommen wird.

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Ein Gastbeitrag von Rami Jagerali.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse