Bildquelle: © Gerd Altmann / PIXELIO

 

Zur Abwechslung heute mal nicht der Blick auf den deutschen Markt, sondern nach Europa, genauer auf den EuroStoxx 50. Der wird heute angeführt von Aktien der Repsol S.A., die den Tag mit einem Plus von rund 4 Prozent bei 19,24 Euro beenden.

Anleger greifen beim spanischen Gas- und Ölproduzenten heute beherzt zu, nachdem Meldungen über den Ticker liefern, dass sich Argentinien und Spanien im Streit um die Enteignung der südamerikansichen Erdölfirma YPF nach über eineinhalt Jahren geeinigt haben. Demnach soll Repsol für die Teilverstaatlichung seiner argentinischen Tochtergesellschaft YPF entschädigt werden. Obwohl keine Zahlen genannt wurden, kursieren aktuell Summen in Dimensionen von bis zu 5 Mrd. USD.


Das ist zwar deutlich weniger als die ursprünglich von Repsol geforderten mehr als 10 Mrd. USD. Aber die Anleger sehen die Einigung eher positiv, denn die bisher unklare Situation hat der Repsol sowie dem Aktienkurs eher geschadet. Nach der nun getroffenen Einigung wollen beide Seiten auf eventuelle Klagen verzichten, so dass wieder mehr Ruhe einkehren sollte. Repsol-Aktien jedenfalls klettern heute überdurchschnittlich und outperformen den EuroStoxx 50. Und setzen gleichzeitig den Mitte letzen Jahres begonnenen Aufwärtskurs fort, als Repsol-Aktien noch für rund 12 Euro zu haben waren. Anleger, die zu diesem Zeitpunkt zugriffen, können sich inzwischen über ganz ordentliche Kursgewinne freuen. Allerdings ist Repsol von seinen Höchstständen aus dem Jahr 2007, als der Aktienkurs bei 30 Euro lag, noch ein ganzes Stück entfernt.


 

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Quelle: kapitalmarktexperten.de