Top-Thema der Woche: Evotec – Will uns hier jemand ein X für ein U vormachen?!

Lieber Leser,

Topas Therapeutics heißt das Tochterunternehmen, das Evotec zusammen mit den Partnern Gimv, EMBL Ventures und Epidarex Capital im März gegründet hat. Evotec bleibt Haupteigner und die GmbH wird zunächst mit Kapital in Höhe von 14 Mio. Euro ausgestattet. Topas Therapeutics bringt eine bereits bestehende Technologieplattform in die Partnerschaft ein und soll sich auf die Erforschung von Behandlungsmethoden für Autoimmunerkrankungen, etwa MS, spezialisieren.

Evotec erhofft sich, mit dieser Auslagerung die Entwicklung neuer Produkte beschleunigen zu können. Das Projekt hat also Vorbildcharakter für weitere Aktivitäten des Unternehmens. Der Vorstand argumentiert, mit der Beschleunigung der Produktentwicklung auch das Konzernwachstum zu forcieren. Stutzig macht mich aber dennoch ein Gedanke: Wenn ich von einer Geschäftsidee zu 100 % überzeugt bin, will ich als Unternehmer normalerweise auch hundertprozentig vom Erfolg profitieren. Geht es also eher darum, Risiken auszulagern und dafür zu sorgen, dass sich die Verluste für das Hamburger Wirkstoffforschungsunternehmen in überschaubaren Grenzen halten, falls die Tochter floppt?

Das Unternehmen verzichtet durch das Beteiligungsmodell im Erfolgsfall auf Einnahmen. Und die Umsatzhöhe ist nun mal eine entscheidende Kennziffer zur Ermittlung von wirtschaftlichem Wachstum. Das Geschäftsmodell ist grundsätzlich nachvollziehbar, doch es scheint, als wolle mir hier jemand ein X für ein U vormachen.

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Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse


Quelle: Robert Sasse